Aushängeschild und Schmuckstück
Am Festsonntag präsentiert die VSK Stetten beim Kirchenumzug ihre Fahnen
Sie ist der Stolz eines jeden Veteranenvereins und kommt bei besonders denkwürdigen Anlässen zum Einsatz: Die Rede ist von der meist aufwendig gewebten Vereinsfahne. Gleich zwei davon besitzt die Veteranen-SoldatenKameradschaft Stetten. Die sogenannte „12er-Fahne“der ehemaligen Angehörigen des 12. Infanterieregimentes NeuUlm, bei dem auch viele Stettener stationiert waren, geht auf das Jahr 1914 und damit die Zeit vor Gründung des Vereins zurück. 1924, nach Ende des Ersten Weltkrieges, folgte die gemeinsame Veteranenvereinsfahne.
Die historischen Schmuckstücke wurden in den vergangenen Jahren sorgfältig restauriert und begleiteten so manchen Stettener Bürger zur letzten Ruhestätte. Auch bei Hochzeiten, der jährlichen Fronleichnamsprozession, beim Volkstrauertag oder bei anderen öffentlichen Anlässen präsentieren die Fahnenträger Christian Schuster und Armin Nuffer stolz die Aushängeschilder der Veteranen-Soldaten-Kameradschaft.
Bunter Tross zur Ritterhalle
Auch am Jubiläumssonntag, 11. August, kommen die Fahnen natürlich zum Einsatz. Und nicht nur sie: Beim feierlichen Kirchenzug von der Genossenschaftsbank zur Ritterhalle nehmen rund 30 Vereine des Kreisverbands BKV Unterallgäu sowie der umliegenden Gemeinden teil und präsentieren ihre Fahnenabordnungen. Den Gottesdienst in der Halle übernimmt um 9.30 Uhr der in Stetten gebürtige Pater Hermann Sturm.