Liebe, überall Liebe
Promis Was wir aus den Hochzeiten von Heidi Klum und Co. lernen
Früher, ja früher, da war alles... Nein, nicht unbedingt besser, aber verlässlicher. Verliebt, verlobt, verheiratet hieß es da, und der Ablauf war klar geregelt. Beim Schwiegervater Segen einholen, Aufgebot bestellen, Ja sagen, die dezent mit Buttercreme angereicherte Hochzeitstorte anschneiden, Walzer tanzen – und ab in die Flitterwochen.
Heute ist von der Verlässlichkeit von einst kaum mehr etwas zu spüren. Da turtelt das deutsche Ober-Model Heidi Klum mit ihrem Tom monatelang rund um die Welt, als wären sie auf Dauer-Flitterwochen – dabei hatten sie sich doch noch gar nicht offiziell und höchst-öffentlich die ewige Treue geschworen. Das geschah nun am Samstag auf einer Luxusjacht vor Capri – und am Ende grübelten die Klatschblätter dann doch, ob die beiden vielleicht nicht schon längst verheiratet waren und das nur geschickt für sich behalten hatten.
So wie Schauspielerin Martina Gedeck, die am Wochenende fast schon beiläufig erwähnte, dass sie selbst „schon ein Weilchen“verheiratet sei. Da loben wir uns doch Steffi und Stephan aus dem Kreis Aichach-Friedberg, die ihre Liebe am Samstag ganz traditionell zelebrierten. Mit weißem Brautkleid, prächtiger Pferdekutsche, voller Wallfahrtskirche und dem Tränendrüsen-Klassiker „Halleluja“. Gut, die laufenden Fernsehkameras – diesmal von „Bauer sucht Frau“– gehören heute offenbar dazu. So wie die ganz individuelle Hochzeitstorte. In Sielenbach war sie aus Leberkäs, mit Deko aus Senf. Liebe geht wohl noch immer durch den Magen. Nur schmeckt sie heute nicht mehr ganz so wie früher.