„Wegweisendes LeuchtturmProjekt“
Johanniter investierten 16 Millionen Euro in Wohnanlage
Bad Wörishofen Gut zwei Jahre nach dem Spatenstich wurde jüngst das Johanniter-Komfortwohnen in Bad Wörishofen im Beisein von rund 130 Gästen und Bewohnern feierlich eröffnet. Wo einst das städtische Hallenbad stand, haben die Johanniter laut Regionalvorstand Markus Adler 16 Millionen Euro investiert. (MZ berichtete).
Zukunft, Innovation, Selbstständigkeit und individuelle Betreuung stünden für das Projekt, dessen Bau planmäßig vollendet wurde, so Markus Adler jetzt bei der offiziellen Eröffnung.
Bürgermeister Paul Gruschka nannte den Bau eine „Bereicherung für Bad Wörishofen“. Er lud die neuen Bewohner ein, ein Teil von Bad Wörishofen zu werden und die Stadt sowie deren Angebote in Anspruch zu nehmen.
Der CSU-Landtagsabgeordnete Franz Josef Pschierer dankte den Johannitern für „die Pionierarbeit“. Aufgrund des demografischen Wandels müsse die Pflege individueller werden. Genau auf diese Ansprüche nehme dieses Konzept Rücksicht. Sein Landtagskollege Bernhard Pohl (FW), lobte die Stadtverwaltung und die Johanniter.
Andreas Hautmann, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter in Bayern und gebürtiger Allgäuer, zeigte sich stolz, „ein solch wegweisendes Leuchtturmprojekt in Bayern zu haben“.
Dieter Glass, Geschäftsführer des Bauunternehmens Glass GmbH, betonte in seinem Grußwort, dass diese Wohnanlage mit Sozialstation und Tagespflege Bad Wörishofen bereichere: „Wir haben einen Ort geschaffen, an dem sich die Bewohner wohlfühlen können und liebevoll durch die Johanniter betreut werden“, so Glass.
Im Anschluss an die kurze Andacht mit Werner Vogl, dem Regionalpfarrer der Johanniter des Regionalverbandes Allgäu, wurde gemeinsam das rote Band vor dem Haus feierlich zerschnitten. Die Gäste, darunter Edeltraud Neubauer als Seniorenbeauftragte am Landratsamt Unterallgäu sowie zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik konnten dann einige der noch nicht bezogenen Wohnungen sowie die Sozialstation und die Tagespflege besichtigen.