Gewaltverbrechen in den USA mit politischem Hintergrund
Gilroy (Kalifornien), Juli 2019
Während eines Volksfests eröffnet ein Schütze – anscheinend wahllos – das Feuer und tötet drei Menschen, darunter zwei Kinder. Der Täter wird von Polizisten am Tatort erschossen. Medienberichten zufolge soll er auf Instagram Bezug genommen haben auf Schriften mit rassistischen Ideologien. Poway (Kalifornien), April 2019
Am letzten Tag des jüdischen Pessachfestes dringt ein Angreifer in eine Synagoge der orthodoxen ChabadBewegung ein und erschießt eine Frau. Drei Menschen, darunter der Rabbi, werden bei der mutmaßlich antisemitisch motivierten Tat verletzt. Der Tatverdächtige – ein weißer 19-Jähriger – wird wenig später festgenommen.
Pittsburgh (Pennsylvania), Oktober 2018 Ein rechtsradikaler Mann erschießt in der „Tree of Life“-Synagoge elf Menschen. Es handelt sich um das folgenschwerste antisemitisch motivierte Verbrechen in der Geschichte der USA. Fresno (Kalifornien), April 2017
Ein dunkelhäutiger Täter erschießt auf offener Straße drei weiße Männer. Er hatte laut den Ermittlern in sozialen Netzwerken seinen Hass auf Weiße ausgedrückt und rief bei seiner Festnahme „Allahu akbar“(Arabisch für „Gott ist groß“). Baton Rouge (Louisiana), Juli
2016 Ein schwarzer Ex-Marine eröffnet das Feuer auf mehrere Polizisten und tötet drei von ihnen. Der Mann –
Medienberichten zufolge hatte er Verbindungen zu radikalen schwarzen Regierungsgegnern – wird schließlich von der Polizei erschossen.
Orlando (Florida), Juni 2016 Ein 29-Jähriger erschießt 49 Besucher eines Nachtklubs, der bei Homosexuellen beliebt ist. Spezialeinheiten töten ihn bei der Erstürmung des Klubs. Der Attentäter, US-Bürger mit afghanischen Eltern, hatte sich zuvor zur Terrormiliz IS bekannt. San Bernardino (Kalifornien), Dezember 2015 Ein in den USA lebendes Ehepaar, laut FBI radikalisierte Muslime, erschießt 14 Menschen in einer sozialen Einrichtung und verletzt 21 weitere. Das Paar stirbt im Kugelhagel der Polizei.