Kindergartendach noch einmal überdenken
Zum Bericht „Stadt investiert in die Kleinsten“vom 29. Juli:
„Etwas erstaunt las ich den Bericht, bei dem es um die Abstimmung im Stadtrat zu den Bauplänen für die Neubauten der Kindertagesstätten in Mindelheim und Nassenbeuren ging. Ich kann doch beim Neubau der Kindertagesstätte in Mindelheim beim Lautenwirtsgässchen keine Dachform beziehungsweise „Dacheindeckung“wählen, die als Dauersanierungsfall vorprogrammiert ist. 80 Prozent der Wartungskosten sind übrigens von der Stadt Mindelheim zu bezahlen.
Sinnvoller wäre es doch, unter Berücksichtigung des finanziellen Aspektes, eine „normale Dachform“zum Beispiel ein Giebeldach (wie in Nassenbeuren, Buchloe) mit Ziegeleindeckung zu wählen und dann wie von einigen Stadträten vorgeschlagen, darauf eine Fotovoltaikanlage zu installieren (Umweltgedanke).
Vorteil eines Neubaus sollte doch sein, dass der Erbauer danach über längere Zeit „sei Ruh hedd“. Sonst hätte der Kindergarten ja auch gleich im baufälligen derzeitigen St. Stephans Kindergarten bleiben können.
Überhaupt sollte sich die Stadt Mindelheim in Zeiten stark sinkender Steuereinnahmen keine unnötigen finanziellen Dauerbelastungen schaffen.
Ich würde mir wünschen, dass die Stadt Mindelheim und die Pfarrei St. Stephan das „Dachprojekt“nochmals zum Thema machen und ihre bereits gefällte Entscheidung überdenken.
Waltraud Weinmann Mindelheim