Derby an der Donau
DFB-Pokal: Ulm trifft auf Heidenheim
Ulm Es gibt in Ulm zwei herausragende Geschichten, die sich Fans des Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball immer gerne erzählen. Die erste ist die von der Bundesligazeit in der Saison 1999/2000 und die zweite der Überraschungssieg im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt vor einem Jahr. An diesem Samstag (18.30 Uhr) spielen die Spatzen wieder im DFB-Pokal. Gegner in Runde eins ist der Nachbar von der Ostalb, der Zweitligist FC Heidenheim.
Anders als die Frankfurter, die im vergangenen Jahr noch nicht in der Liga gestartet waren, hat der FCH schon zwei Partien auf dem Buckel, wenn er auf die Ulmer trifft. Doch selbst wenn es nicht so wäre: Ulm ist der klare Außenseiter der Begegnung, das weiß natürlich auch sein Trainer Holger Bachthaler. Er und sein Team mussten in den beiden ersten Ligaspielen der neuen Saison zwei Niederlagen einstecken, allerdings gegen zwei der Topmannschaften der Liga, die Offenbacher Kickers und den SV Elversberg.
Bachthaler attestierte seinen Spielern trotzdem eine „gute Leistung“. Gegen Heidenheim müssten sie aber wohl mehr aufbringen als nur eine gute Leistung. Druck
FC Ingolstadt empfängt nervöse Nürnberger
möchte Bachthaler aber keinen aufbauen: „Meine Spieler sollen 90 Minuten lang Spaß haben und das Spiel genießen.“Das Donaustadion wird, wie damals in der Bundesliga und gegen Frankfurt, wieder nahezu ausverkauft sein. Nur noch wenige Tickets sind übrig.
● Mit einem bayerischen Duell startet die erste Pokalrunde am Freitag. Um 20.45 Uhr (live in Sky) empfängt Drittligist FC Ingolstadt den 1. FC Nürnberg. Nach dem herben 0:4-Dämpfer gegen den HSV ist der 1. FC Nürnberg um Rehabilitation bemüht.
Während die Nürnberger den nächsten Rückschlag unbedingt vermeiden wollen, sehen sich die Ingolstädter in einer komfortablen Lage. „Wir haben nichts zu verlieren und spüren nur Lust und Vorfreude“, sagte Trainer Jeff Saibene, der die Oberbayern nach dem Abstieg in die 3. Liga übernommen hatte und nach vier Spielen an die Tabellenspitze geführt hat. „Volles Stadion, tolles Wetter – besser geht’s nicht!“