Ein Musikfest für Generationen
Musikverein Bedernau feiert Stadelfest – und Jubiläum
Blasmusik hat viele Facetten. Das beweist eindrucksvoll das Bedernauer Stadelfest, das kommende Woche von Donnerstag bis Sonntag, 22. bis 25. August, Besucher aus nah und fern zum gemeinsamen Feiern einlädt. Auf sie wartet an vier Festtagen bester Hörgenuss für jedes Alter, der mit einer immensen Bandbreite zeigt, dass Blechmusik noch lange nicht zum alten Eisen zählt! Das gemeinsame Musizieren hat in Bedernau eine lange Tradition. Der älteste schriftlichen Nachweis für die Entstehung einer „Dorfkapelle“stammt aus dem Jahr 1881, das älteste Gruppenfoto mit elf Musikanten ist nur sechs Jahre jünger. Klar, dass bei einer solchen Historie den Einwohnern der Gemeinde der Rhythmus sprichwörtlich in die Wiege gelegt wurde. Dennoch dauerte es noch bis 1979, ehe man sich entschloss, einen offiziellen Musikverein ins Leben zu rufen.
Traditionelle Stücke und moderne Interpretationen
Zum 40. Mal jährt sich die Vereinsgründung heuer. Dieser runde Geburtstag soll natürlich beim Stadelfest gebührend zelebriert werden. Zum einen mit traditioneller Blasmusik in großer Formation. So spielen die Loppenhauser sowie die Breitenbrunner Musikanten, der Musikverein Ebershausen und natürlich der Lokalmatador aus Bedernau selbst mit ihren Stammkapellen beliebte Märsche und Polkas, zu denen zünftig mitgewippt und mitgeschunkelt werden darf. Doch damit nicht genug: Selbstverständlich haben die Musiker auch moderne Hits im Gepäck, mit denen sie den Besuchern des Stadelfestes ordentlich einheizen. In kleinerer Formation schlagen die Bands 5er Blech und nicht zuletzt BrassBrutal die Brücke ins 21. Jahrhundert. Dann tanzt der Enkel mit dem Opa auf den Tischen. Blasmusik ist eben generationenübergreifend, wie das Stadelfest in Bedernau beweist.