Mindelheimer Zeitung

Lehrstunde für Union

Fußball Berliner Neuling kassiert 0:4-Pleite

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Berlin 83 Tage nach dem euphorisch gefeierten Aufstieg hat der 1. FC Union gleich im ersten Bundesliga­spiel der Vereinshis­torie eine bittere Lehrstunde erteilt bekommen. Beim Leipziger Liga-Debüt von Trainer Julian Nagelsmann zeigte der Champions-League-Teilnehmer aus Sachsen dem Neuling die Grenzen auf und gewann mit 4:0 (3:0). Vor 22467 Zuschauern im ausverkauf­ten Stadion An der Alten Försterei erzielten die deutschen Nationalsp­ieler Marcel Halstenber­g (16.) und Timo Werner (42.) sowie der Österreich­er Marcel Sabitzer (31.) und Neuzugang Christophe­r Nkunku (69.) am Sonntag die Tore für die in allen Belangen dominieren­den Gäste.

Wie angekündig­t schwiegen die Union-Fans in den ersten 15 Bundesliga-Minuten ihres Klubs aus Protest gegen das „Konstrukt“RB Leipzig. Doch gerade mal eine Minute, nachdem der Anhang auf den Tribünen das Schweigen brach und lautstark das eigene Team feierte, ging bei den Profis auf dem Platz erstmals die Konzentrat­ion verloren. Halstenber­g traf zur Leipziger Führung. Die Unioner wirkten vor allem defensiv völlig überforder­t.

Die Leipziger, die ihren Stürmersta­r Timo Werner nach Angaben der Bild unter Berufung auf Verantwort­liche des Rekordmeis­ters in der aktuellen Transferze­it wohl nicht mehr an den FC Bayern München verlieren werden, nutzten das gnadenlos aus.

Tore 0:1 Halstenber­g (16.), 0:2 Sabitzer (31.), 0:3 Werner (42.), 0:4 Nkunku (69.) Zuschauer 22 467 (ausverkauf­t)

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