Stadt verliert ein weiteres Stück Lebensqualität
Zum Artikel „AOK schließt Geschäftsstelle in Bad Wörishofen“in der MZ vom 22. August:
„Mit großer Verwunderung habe ich von der Schließung der AOKGeschäftsstelle in Bad Wörishofen gelesen. Als Begründung wird das Totschlagargument „Wirtschaftlichkeit“angeführt. Ist die Miete der Büroräume zu hoch?
Die Mitarbeiter dieser Geschäftsstelle, die im Übrigen stets sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit sind, werden ja weiterhin bei der AOK beschäftigt.
Der Seniorenanteil der örtlichen Bevölkerung ist bekanntermaßen sehr hoch, wobei nicht alle Auto fahren oder über Internet verfügen. Mit dem Zug nach Türkheim zu fahren, wobei man in Türkheim-Bhf aussteigen und dann mit dem Bus nach Türkheim-City kommen muss, ist für Rollator Benutzer oder anderweit durch Behinderungen Eingeschränkte auch nicht einfach.
Die „Gesundheitsstadt“Bad Wörishofen verliert durch den Wegfall dieser Filiale ein weiteres Stück Lebensqualität.
Kann die Stadtverwaltung im Gespräch mit der AOK-Direktion Memmingen noch eine Wende zum Positiven für die AOK-Mitglieder erreichen? Es ist nicht nur wünschenswert, sondern von Nöten“Norbert Epp, Bad Wörishofen
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