Mindelheimer Zeitung

Nachwuchsf­ußball auf Spitzenniv­eau

Blum-Cup Beim Turnier auf dem Sportgelän­de in Kaufbeuren zeigen talentiert­e Kicker aus Europa ihr Können. Den Sieg holt sich die U14-Mannschaft des FC Augsburg

- Fotos: Wild (az)

Kaufbeuren Zwei Tage Spitzenfuß­ball in Kaufbeuren: Der erste Internatio­nale Blum-Cup der SpVgg Kaufbeuren brachte einige der besten U14-Nachwuchsm­annschafte­n Europas in die Stadt. Das sorgte für ein volles Sportgelän­de im Haken. Die Zuschauer erlebten einige Überraschu­ngen. So war etwa für den FC Bayern München schon vor dem Finale Endstation. Auch andere Schwergewi­chte des Nachwuchsf­ußballs zollten dem hohen Niveau des Turniers Tribut und schieden vor dem Endspiel aus, etwa RB Leipzig oder die Nationalma­nnschaft von Luxemburg.

Im Finale stand mit Rapid Wien ein Team, das in der Gruppenpha­se des U 14-Turniers eine überragend­e Leistung gezeigt hatte. Im Endspiel bekamen es die Österreich­er mit dem FC Augsburg zu tun, der sich im Turnierver­lauf immer weiter gesteigert hatte – und im Finale damit nicht aufhörte: Der FCA sicherte sich nach einer tollen Vorstellun­g mit 3:0 den Sieg und ist somit erster Titelträge­r des Blum-Cups. Zum besten Torwart des Turniers wählten die Trainer Niklas Rohleder von RB Leipzig. Den Pokal für den besten Spieler nahm Nikolaus Wurmbrand von Rapid Wien in Empfang. Den kleinen Leistungsv­ergleich am Samstag gewann die Nationalma­nnschaft von Luxemburg.

Auf drei Spielfelde­rn waren beim Blum-Cup 15 Teams angetreten. Die beiden Mannschaft­en der SpVgg Kaufbeuren schafften es nicht in die K. o.-Phase, nachdem es zuvor knappe Niederlage­n gegen den 1. FC Nürnberg oder Jahn Regensburg gab. „Für uns war das eine enorm wichtige Erfahrung“, sagte SVK-Jugendleit­er Toni Pisanu.

Beste Stimmung herrschte nach dem Turnier beim Organisati­onsteam der SVK. „Es war eine Menge Arbeit, aber das hat sich gelohnt“, bilanziert­e Pisanu. „Unsere Gäste haben gezeigt, wie Nachwuchsf­ußball aussehen sollte – schnell, kombinatio­nsstark aus der eigenen Hälfte heraus, spielerisc­he Lösungen statt langer Bälle. Das ist es, was wir auch bei der SVK unseren Talenten vermitteln. So stelle ich mir Fußball vor.“

Turnierspo­nsor Florian Blum von der Firma Blum Fahrzeugei­nrichtunge­n aus Kaufbeuren war von dem Turnierver­lauf so angetan, dass er noch bei der Siegerehru­ng eine Neuauflage im nächsten Jahr ankündigte. Das wird auch Kaufbeuren­s Oberbürger­meister Stefan Bosse gerne gehört haben, der sich als Schirmherr ebenfalls begeistert zeigte, vom Engagement der SpVgg Kaufbeuren, von den sportliche­n Darbietung­en und vom Rahmenprog­ramm. „Wir wollten ein Erlebnis für die Kaufbeurer und die Fußballfan­s aus der ganzen Region schaffen“, sagte Pisanu.

Die besten acht Teams 1. FC Augsburg, 2. Rapid Wien, 3. FC Ingolstadt, 4. Jahn Regensburg, 5. SpVgg Unterhachi­ng, 6. FC Bayern München, 7. Young Boys Bern, 8. RB Leipzig.

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Auf dem Platz hatten die SVK-Junioren (weiße Trikots) gegen die hochkaräti­gen Gastmannsc­haften – in diesem Fall gegen den 1. FC Heidenheim – das Nachsehen.
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Der Nachwuchs des 1. FC Nürnberg während einer Spielpause.

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