Helfen statt Entsorgen
Nachhaltigkeit Wer alte Klamotten loswerden will, kann damit auch Sinnvolles anstellen
Unterallgäu 5,2 Milliarden Kleidungsstücke besitzen die Deutschen nach einer aktuellen Umfrage. Davon werden 975 Millionen Teile fast nie getragen, gut 1,6 Milliarden nur selten. Ob wir diese Kleidungsstücke tatsächlich brauchen? Allein schon die Sehnsucht nach einem weniger überfüllten Schrank wirft die Frage auf, wie wir uns von Überschüssen auf eine sinnvolle Art und Weise trennen können.
Eine Variante sind sicherlich Altkleidersammelstellen. Die gibt es in Mindelheim in der Trettachstraße 2, der Bürgermeister-Betz-Straße 10, der Christopf-Scheiner-Straße 10, der Krumbacher Straße 31, dem Mindelmähderweg und der Ramminger Straße 11. Bei anderen Altkleidercontainern ist Vorsicht geboten: Rund 15 Prozent der Container werden illegal aufgestellt und geleert, schätzt FairWertung, der Dachverband gemeinnütziger Altkleidersammler.
Wenn man sichergehen möchte, dass die Kleidung an seriöse Stellen weitergeleitet wird, kann man sich am grünen Siegel dieses Verbands orientieren. Auch das orangene Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) ist ein guter Anhaltspunkt. Das Deutsche Rote Kreuz stattet seine Container ebenfalls mit einheitlichen Aufklebern aus.
Eine weitere Möglichkeit, seine Kleidung in Mindelheim abzugeben, befindet sich in der Hermele Straße 4: der Kleiderladen Klamotte der Caritas.
Auch eine Tauschparty zu veranstalten, kann eine gute Lösung sein, um Kleidung loszuwerden, die man nicht mehr braucht. Bei einer solchen bringt jeder seine aussortierten Teile mit und darf diese ganz einfach gegen die der anderen eintauschen. Eine gute Auswahl gewährleistet man hierbei vor allem, indem man den Freundeskreis oder auch ortsansässige Jugendgruppen einbindet.