Sie erfand Benjamin Blümchen
Elfie Donnelly hat sich noch mehr bekannte Figuren ausgedacht
Ein sprechender Elefant, eine kleine Hexe und ein Junge, der von Vampiren aufgezogen wird: Das sind Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg und Draculino. Ausgedacht hat sich diese Figuren die Österreicherin Elfie Donnelly. Diese Woche ist die Autorin 70 Jahre alt geworden. Capito verriet sie, wie sie auf ihre Ideen kommt. Außerdem erzählt sie, was man aus ihren erfolgreichen Geschichten für Kinder alles lernen kann.
Ist es schwierig, Geschichten zu schreiben?
Eigentlich fällt mir das Schreiben nicht schwer. In der
Schule war Deutsch mein Lieblingsfach. Ich erzähle schon mein ganzes Leben lang sehr gerne Geschichten. Gerade arbeite ich aber an einer Autobiografie. So nennt man ein Buch über das eigene Leben. Das ist aber sehr schwierig. Daher schiebe ich es oft vor mir her. So was kennst du vielleicht von den
Hausaufgaben.
Wie kommen Sie auf die Ideen für Ihre Hörspiele?
Überall schlummern gute Geschichten. Auf die Idee für Benjamin Blümchen bin ich bei einem Spaziergang durch die Natur gekommen. Und Draculino ist mir vor vielen Jahren im Land Italien eingefallen: Meinem Sohn waren die Vorderzähne ausgefallen. So sah er ein bisschen aus wie ein kleiner Vampir. Er wurde dann von den Bewohnern dort „Draculino“gerufen.
Gibt es bald neue Folgen von Draculino?
Gerade schreibe ich an neuen Folgen. Damit muss ich aber bald fertig sein. Denn zu Ostern sollen sie erscheinen. Ich brauche leider immer ein bisschen Zeitdruck, um Aufgaben zu erledigen.
Was kann man aus Ihren Geschichten lernen?
Dass man sich immer für andere einsetzen soll. Benjamin Blümchen protestiert oft, wenn er etwas für ungerecht hält. Bibi Blocksberg hilft gerne den Schwächeren. Das sollte man sich immer beibehalten.