Es stellen sich Fragen
Ebenfalls dazu:
Bei der ganzen Diskussion und im Hinblick auf die inzwischen eingeleiteten Maßnahmen zu dem Problem Coronavirus fällt mir auf, dass in den vielen Jahren zuvor in Bezug auf die jedes Jahr um diese Zeit aufgetretene Influenzawelle außer allgemeinen Hinweisen nichts Vergleichbares wie jetzt veranlasst worden ist.
Jedes Jahr haben sich mehr Personen infiziert und es sind auch weitaus mehr gestorben als bis zumindest jetzt an dem neuen Virus. Zugegebenermaßen gibt es noch keinen Impfstoff. Aber wenn ich mich recht erinnere, war dies auch in den letzten Jahren bei der Influenza zumindest am Anfang nicht der Fall, da das entsprechende Virus von Jahr zu Jahr mutiert hat und deshalb die alten Impfstoffe nicht mehr wirkten.
Weiterhin scheint die Infektion mit dem Coronavirus bei der überwiegenden Anzahl der Betroffenen vergleichbar mit einer „normalen“Erkältung und bei vielen scheint es sogar so zu sein, dass diese überhaupt keine Beschwerden haben. Aus diesem Grund stelle ich mir deshalb die Frage, weshalb jetzt so weitreichende Maßnahmen beschlossen werden. Gibt es da etwas, was wir nicht wissen?
Rainer Pfunder, Augsburg
Ich kann die etwas euphorische Aussage, wie uns das Virus doch zusammenwachsen lässt, überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn ich in einen Supermarkt gehe und sehe, wie manche Regale leer gefegt sind, kann ich von Zusammenwachsen nichts spüren. Hamsterkäufe werden von extrem egoistischen und asozialen Menschen getätigt, die sich selbst die Nächsten sind und die den Begriff „zusammenwachsen“offensichtlich nicht in ihrem Sprachschatz haben.
Jürgen Loob, Sonthofen
Nicht Konzerne, sondern auch dem kleinen Unternehmen und auch Einzelunternehmer muss jetzt geholfen werden. Deren Herausforderung ist nicht nur der ausfallende Umsatz, sondern die Liquidität. Förderprogramme kommen zu spät. Die Regierung setzt zum Beispiel ohne Nachteile für Arbeitnehmer kurzfristig im März Lohnsteuer und Sozialabgaben aus. Doch betrifft das nicht Einzelunternehmer. Die bleiben auf der Strecke. Robert Meggle, Marktoberdorf
Auch die Qualität des Selbstgesprächs hängt weitgehend vom Niveau des Gesprächspartners ab. Heiner Zieboldt, Augsburg