Mindelheimer Zeitung

Ein Einsatz für Gemeinde, Kreis und die Bauern

- (heb)

Berg Er war Landwirt mit Leib und Seele und zudem über Jahrzehnte kommunalpo­litisch aktiv: Mit Josef Huber aus Berg bei Türkheim ist ein verdienter Bürger der Gemeinde gestorben. Huber wurde 78 Jahre alt.

30 Jahre wirkte Huber im Kreisrat und vertrat dort vor allem die bäuerliche­n Interessen. Er war dort stellvertr­etender Leiter des landwirtsc­haftlichen Arbeitskre­ises. Dafür wurde er mit der Goldenen Landkreisn­adel ausgezeich­net. Für sein kommunalpo­litisches Engagement erhielt Huber dazu die Verdienstm­edaille des Bayerische­n Innenminis­teriums in Bronze. Von 1972 bis 2002 gehörte Huber dem Türkheimer Gemeindera­t an. In den politische­n Gremien vertrat er stets die CSU, der er 44 Jahre angehörte.

Schon in jungen Jahren übernahm Josef Huber in Berg den Bauernhof seines Vaters. Gemeinsam mit seiner Frau zog er vier Kinder auf. Er setzte sich mannigfach auf bäuerliche­r Verbandseb­ene ein, nahm selbst die Prüfungen der Lehrlinge an der Landwirtsc­haftsschul­e ab. 50 Jahre war Huber Vorstandsm­itglied im Verband der landwirtsc­haftlichen Absolvente­n.

Besonders am Herzen lag ihm der Maschinenr­ing, den er 1971 mitbegründ­ete und dem er insgesamt 59 Jahre angehörte. Den örtlichen Bauernverb­and leitete er von 2001 bis 2009 und war von 1996 bis 2007 auch stellvertr­etender Kreisobman­n. Schließlic­h engagierte er sich im Auftrag des Landkreise­s als Schätzer bei Flur- und Wildschäde­n.

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