Experten gesucht!
Warum Fachkräfte elementar für unsere heimische Wirtschaft sind
Die duale Ausbildung für angehende Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter wird zum 1. August neu geregelt. Das teilt das Bundesinstitut für Berufsbildung mit. Demnach ändern sich die Schwerpunkte, die Azubis in der zweiten Hälfte ihrer Ausbildung wählen können. Sie können „personenbetreuende“, „serviceorientierte“oder „ländlich-agrarische Dienstleistungen“vertiefen. Daneben sollen die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit verstärkt eine Rolle spielen. Hauswirtschafter arbeiten in Krankenhäusern, Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus sind sie in der Gastronomie, in Hotels oder auch in Privathaushalten tätig – überall, wo Menschen wohnen oder zu Gast sind. Dort kümmern sich die Fachkräfte etwa um Planung und Organisation.
Fachkräfte sichern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und nicht zuletzt Lebensqualität. Und auch wenn das Bundesministerium für Wirtschaft nicht von einem flächendeckenden Fachkräftemangel in Deutschland sprechen möchte – im Unterallgäu gilt er bei einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 2,0 Prozent und einer Vielzahl hochspezialisierter Firmen und Betriebe zweifelsohne.
Bereits im Jahr 2012 warnte der damalige Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt davor, dass das Fehlen von Spezialisten eine der größten Wachstumsbremsen in vielen Bereichen der Wirtschaft bedeute. Unternehmen
sahen die Lage zu diesem Zeitpunkt noch gelassen: Nur knapp 20 Prozent stuften die Entwicklung als Geschäftsrisiko ein – heute, nur acht Jahre später, sind es fast 60 Prozent.
Wir meistern die Krise!
Auch wenn, oder gerade weil die Coronakrise dem Aufschwung derzeit einen herben Dämpfer verpasst, heißt es doch anschließend mit neuer Kraft durchzustarten. Viele Unternehmen aus unserer Region zeigen in diesen Tagen Flagge und machen deutlich, dass sie sich der Herausforderung zu stellen wissen. Sie setzen weiterhin auf ihr bewährtes Personal – und verstärken dieses durch erfahrene Experten.
Ob Pandemie oder demografischer Wandel, mit Weitblick und Feingefühl beweisen die Unterallgäuer Betriebe so, dass sie bestens für die Zukunft gewappnet sind und sich von Rückschlägen nicht schrecken lassen. Und sie sorgen dafür, dass das Unterallgäu nicht nur als Lebens-, sondern auch als Wirtschaftsraum begeistert.