Abschied in Amberg
Gemeinderat Dank und Anerkennung für ausscheidende Ratsmitglieder
Amberg Die Ergebnisse der Gemeinderatswahlen im März nehmen in den „Ortsparlamenten“nun auch Gestalt an. Bevor in der nächsten Gemeinderatssitzung die neu gewählten Mitglieder Platz nehmen, wurden in Amberg die im neuen Gemeinderat nicht mehr vertretenen Mitglieder verabschiedet.
Teils waren sie nach langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit zur jüngsten Wahl nicht mehr angetreten. Allen voran Hubert Wagner, der dem Gremium seit 36 Jahren angehörte, die letzten drei Amtsperioden als stellvertretender Bürgermeister. In seinen Dankworten hob Bürgermeister Peter Kneipp sein Engagement über die lange Zeitstrecke besonders hervor. Die herausragende Leistung verdiene Respekt und Anerkennung. Kneipp erinnerte an die kommunale Dankurkunde, die der Freistaat Hubert Wagner 2002 verliehen habe und die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze, mit der ihn Bayerns Innenminister Joachim Hermann 2017 ausgezeichnet habe.
Für alle ausscheidenden Gemeinderäte gelte, dass es kein Geschenk gebe, „das eure geleistete Arbeit aufwiegen kann“, so Kneipp. Er rief dann noch einmal die zahlreichen Maßnahmen und Projekte in Erinnerung, die vom Gemeinderat in den zurückliegenden sechs Jahren initiiert, diskutiert, beschlossen und umgesetzt wurden, darunter die Errichtung des Kindergartens, den Umbau der alten Schule, die Umgestaltung der Türkheimer Straße, die Neugestaltung des Kirchplatzes, den Bau des Feuerwehrhauses und nicht zuletzt das Dorferneuerungsprojekt.
In Anerkennung der geleisteten Arbeit für das Gemeinwohl erhielten die fünf ausscheidenden Gemeinderäte zusätzlich zu den Dankesworten eine Urkunde für ihre Zugehörigkeit während einer Amtsperiode und eine Ehrenurkunde für ihre Mitwirkung während zwei und mehr Amtsperioden.
Peter Freiberger war bei der letzten Sitzung des alten Gemeinderates nicht anwesend.