Masken helfen Helfen
Solidaritätsaktion Spendenerlöse kommen Hilfsprojekt in Albanien zugute
Ettringen Die Aktion Hoffnung, die in Ettringen ihr Eine-Welt-Zentrum hat, startet in diesen Tagen die Solidaritätsaktion „Masken helfen Helfen“. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Aktion Hoffnung nähen bereits seit einigen Tagen aus modischen Kleidungsstücken bunte Mund-Nasen-Masken. Die Organisation bietet diese gegen eine Spende zugunsten eines Hilfsprojektes in Albanien an.
Solidarität solle derzeit nicht im Verwaltungsbüro in Augsburg oder dem Eine-Welt-Zentrum in Ettringen enden. So entstand die Idee, aus modischen Hemden, Blusen, Kleidern oder Bettwäsche, die selbstverständlich vor der Verarbeitung gewaschen wurden, bunte Mund-Nasen-Masken anzufertigen und die
Solidaritätsaktion „Masken helfen Helfen“zu starten. Die Masken sollen an soziale Einrichtungen und Privatpersonen abgegeben werden; 500 der Gesichtsmasken sind bereits abrufbar.
Im Kinder- und Jugendzentrum „Arche Noah“in Shkoder in Albanien kümmern sich die „Schwestern der Spirituellen Weggemeinschaft“nicht nur um junge Menschen aus sozial- und wirtschaftlich schwierigsten Verhältnissen, sondern auch um die notleidende Bevölkerung in den umliegenden Gebieten. Schwester Christina Färber, die das Haus leitet, hat die Aktion Hoffnung um Hilfe gebeten. „Es stehen jetzt jeden Tag Unmengen von Leuten vor unserer Tür, die schlichtweg nichts mehr haben. Noch schaffen wir es mit unseren Kontakten bei den Händlern die Lebensmittel aufzutreiben. Es geht um Grundnahrungsmittel, so Schwester Christina in ihrer Mail.
„Dieser Hilferuf aus Albanien motiviert uns, denn unser Auftrag ist es, Menschen in Entwicklungsprojekten zu unterstützen. Im Gegenzug unterstützt die Aktion Hoffnung Einrichtungen in der Region mit selbst genähten Gesichtsmasken“, informiert Geschäftsführer Johannes Müller: „Unsere Näherinnen fertigen in den nächsten Wochen 1000 Gesichtsmasken an. Sie spenden pro Maske fünf Euro, gemeinsam unterstützen wir damit notleidende Menschen in Albanien“, motiviert Müller zum Spenden.