Die Spur führt in die Geschichte Türkheims
Buch Der neue Krimi des Ehepaars Pfaffeneder ist fertig. Landsberger Kommissar ermittelt
Landsberg/Türkheim Hinter jedem Buch steckt jahrelange Arbeit. Erste Ideen werden gewälzt, monatelang wird geschrieben, überarbeitet, verworfen, ergänzt, bis endlich der Rohentwurf steht.
Danach beginnt die Verlagsarbeit: Lektorat, Korrektorat, Satz, Umschlagsgrafik, Buchhandels- und Presseorganisation. Und dann kam das Coronavirus. Der Druck verzögert sich, Lesungen werden abgesagt, Buchhandlungen dürfen nur unter Auflagen öffnen und haben andere Sorgen, als das eigene Buch zu promoten. Genauso ergeht es gerade Uschi und Klaus Pfaffeneder aus Landsberg.
Als Autorenduo haben sie schon vor Jahren die Figur des pensionierten Landsberger Kommissars Viertaler erschaffen. Er muss im neuesten Landsberg-Krimi „Täter – Opfer
– Schuld“trotz Pensionierung wieder in die Geschehnisse seiner Heimatstadt eingreifen.
In seinem dritten und neuesten Fall geht es um große Themen: Am Lumpigen Donnerstag wird in der Stadtpfarrkirche ein polnischer Aushilfspfarrer getötet. Die Staatsanwaltschaft sucht den Täter im Umfeld der Kemptener Mafia. Die junge Kommissarin Antonia Buck aber ist überzeugt, dass die Tat ihre Ursache in den letzten Kriegstagen vor 75 Jahren hat, als die Außenlager des Konzentrationslagers Dachau in Türkheim und Landsberg geräumt wurden. Und sie bittet Viertaler um Mithilfe.
Persönliche Traumata, kriminelle Machenschaften und individuelle Schicksale werden zu einer spannenden, detailreichen Geschichte verwoben.