Webe dir einen Socken-Schwamm
Hier erfährst du, was du aus einer einsamen Socke basteln kannst
Passiert dir das auch? Du gibst ein Paar Socken in die Waschmaschine, aber nur eine kommt wieder raus? Vom MontessoriKinderhaus Augsburg haben wir eine tolle Anleitung bekommen, was du aus diesen übrig gebliebenen Socken basteln kannst. Nämlich einen japanischen Tawashi-Schwamm:
● Ein Lineal oder Geodreieck, einen Bleistift, einen Hammer, eine Schere, eine Holzplatte (Maße ca. 15 mal 15 Zentimeter), 16 Nägel, eine alte Socke/ein altes Kleidungsstück.
● Als Erstes musst du einen Webrahmen herstellen. Hierfür benötigst du die Holzplatte, das Lineal/Geodreieck, den Bleistift, den Hammer und die Nägel. Zeichne zuerst mithilfe des Lineals/Geodreiecks und dem Bleistift ein Quadrat mit 10 Zentimeter langen Seiten auf die Holzplatte. Du kannst das Quadrat auch größer zeichnen, je nachdem wie groß dein Schwamm werden soll.
● Markiere nun mit dem Bleistift auf jeder Quadratseite vier Punkte in einem
Abstand von jeweils zwei Zentimetern.
● Schlage auf diese Punkte nun die Nägel mit dem Hammer ein. Dein Webrahmen ist fertig.
● Schneide nun mindestens acht Stoffstreifen aus der alten Socke. Jeder Streifen sollte zwischen zwei und drei Zentimeter dick sein.
● Reihe nun die ersten vier Stoffstreifen an den Webrahmen, indem du sie um die gegenüberliegenden Nägel schlingst.
● Beginne nun, die restlichen vier Stoffstreifen durch die vertikalen Stoffstreifen
durchzuziehen. Dabei solltest du die richtige Reihenfolge beachten: zuerst obendrüber, dann untendurch, dies wiederholen und am hinteren Nagel befestigen.
● In der zweiten Reihe beginnst du erst unten und dann oben …
● In der dritten Reihe beginnst du wieder oben …
● Nachdem du mit dem Weben fertig bist, musst du den
Tawashi-Schwamm noch am Rand befestigen, bevor du ihn aus dem Webrahmen befreist. Dabei musst du die Enden des Schwamms miteinander verbinden. Dafür nimmst du die Enden von zwei nebeneinanderliegenden Stoffringen von den Nägeln (beginne bei einer Ecke). Ziehe dann den zweiten Stoffring durch den ersten, so ist der zweite Ring zum ersten geworden. Diesen Vorgang wiederholst du bis zum letzten Ring.
● Den letzten Ring befestigst du doppelt, er dient als Schlaufe, um den Schwamm aufzuhängen. Fertig ist dein eigener Tawashi-Schwamm.
● Diesen Schwamm kannst du dann zum Putzen oder als Waschlappen nutzen. Er kann sogar in der Waschmaschine gewaschen werden.
ⓘInfo
Ein Video vom Schwammbasteln kannst du dir unter https://www.youtube.com/ watch?v=QvVGQIgqksM ansehen. Du findest es auch unter dem Stichwort „Montessori Kinderhaus Augsburg“. (lea)
Beobachtest du gerne Vögel? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.
9. Schritt
So sieht der TawashiSchwamm aus, wenn er fertig ist.
● Mauersegler
● Apus apus (apus = griechisch für fußlos). Dies deutet auf die kurzen, kaum erkennbaren Stummelfüße des Vogels hin.
● Turmschwalbe
● ungefähr 16 Zentimeter (etwa so groß wie ein Spatz, aber viel zierlicher)
● 35 bis 45 Gramm (so viel wie eine halbe Tafel Schokolade)
● Das Gefieder eines Mauerseglers ist bis auf die grau-weiße Kehle bräunlich bis schwarz. Weibchen und Männchen unterscheiden sich kaum in der Färbung. Der Gesang ist sehr schrill und besteht aus gezogenen hohen „Sriiihrr“-Rufen. Wenn der Mauersegler im Sturzflug fliegt, erreicht er Geschwindigkeiten bis zu 200 Kilometer pro Stunde, er ist also schneller unterwegs als die meisten Autos auf der Autobahn. Der Vogel ist auf ein Leben in der Luft angepasst, daher auch die kurzen Füße. Außerhalb der Brutzeit kann er bis zu zehn Monate ohne Unterbrechung in der Luft sein. Der Name Mauersegler kommt daher, weil der Vogel an Mauern entlangsegelt.
● Der Mauersegler ist ein Fels- und Baumbrüter, heute kommt er vor allem in Städten mit hohen Gebäuden, Türmen und Fabriken vor. Der Vogel legt meist zwei bis drei Eier.
● Mauersegler fressen ausschließlich Insekten und Spinnen, die sie gezielt in der Luft fangen. Dazu gehören auch Käfer, Fliegen, Bienen und Wespen. Teilweise fliegen Mauersegler in bis zu 3000 Metern Höhe.
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● Mauersegler freuen sich über Nischen und Spalten in Gebäuden und nutzen auch Alt- und Totholz als Brutplätze. (fut)
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Mehr Infos
Platz 18 der Wintervögel.