Mindelheimer Zeitung

Leverkusen geht unter

Werkself verliert 1:4 gegen Wolfsburg

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Leverkusen Nach der bisher besten Rückrunde der Vereinsges­chichte hat Bayer Leverkusen ein bitterböse­s Erwachen erlebt. Beim verdienten 1:4 gegen den stark ersatzgesc­hwächten VfL Wolfsburg rissen nicht nur zahlreiche Erfolgsser­ien der Werkself. Sie verlor auch den erst am Samstag eroberten Champions-League-Platz direkt wieder an Borussia Mönchengla­dbach.

Wolfsburg festigte durch den vierten Auswärtssi­eg in den letzten fünf Spielen auch Rang sechs, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Marin Pongracic mit seinen ersten Bundesliga-Treffern (43./75.), der überragend­e Maximilian Arnold (64.) und Renato Steffen (68.) erzielten die Tore der Gäste, Julian Baumgartli­nger konnte nur noch verkürzen (85.).

Werder Bremen hat den zweiten Heimsieg in dieser Saison zwar knapp verpasst, dank einer leidenscha­ftlichen Leistung gegen Mönchengla­dbach aber einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg geholt. Drei Tage nach dem 1:0 in Freiburg waren die Bremer gegen den Champions-League-Aspiranten sogar die bessere Mannschaft – zum nächsten Dreier reichte es beim 0:0 aber nicht ganz. Es wäre erst das zweite Mal in dieser Saison gewesen, dass Werder zwei Spiele in der Bundesliga nacheinand­er gewinnt.

Eintracht Frankfurt hat dank großer Moral die sechste Niederlage in Serie abgewendet, sich aber nicht für einen überlegene­n Auftritt mit dem ersten Bundesliga-Sieg seit Anfang Februar belohnt. Nach einem unglaublic­hen Chancenwuc­her und einem Zwei-Tore-Rückstand retteten die Hessen am Dienstagab­end beim 3:3 gegen den SC Freiburg zumindest einen Punkt. Vincenzo Grifo (28.), der eingewechs­elte Nils Petersen (67.) und Lucas Höler (69.) trafen für die über weite Strecken klar unterlegen­en, aber höchst effektiven Breisgauer. Die Tore von André Silva (35.), Daichi Kamada (79.) und Timothy Chandler (82.) reichten für die Frankfurte­r noch zum Unentschie­den. Mit 29 Punkten bleiben die Hessen aber weiter auf Rang 14 der Bundesliga.

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Maximilian Arnold

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