Mindelheimer Zeitung

Da haben wir den Salat!

- VON MELANIE LIPPL redaktion@mindelheim­er-zeitung.de

Oje, die Kartoffeln treiben schon wieder aus! Also schnell weg damit und die letzten paar Knollen verarbeite­n, bevor die auch noch ungenießba­r werden. Was passt besser zu Fisch als ein Kartoffels­alat?

Gedacht, getan. Kartoffeln in den Topf, Kochen, Schälen und ab in die große Schüssel. In der lässt sich der Salat am besten zubereiten und mischen. Ganz bequem und ohne, dass man aufpassen muss, dass die Hälfte der Kartoffeln herausfäll­t, wenn man ihn kräftig durchmisch­t.

Dumm nur, dass man bei dieser großen Schüssel jegliches Größenverh­ältnis verliert. Sonst wäre mir vielleicht schon viel früher aufgefalle­n, dass es viel zu viel Kartoffels­alat war für ein Essen. Und auch viel zu viel für zwei Essen. Spontan ein paar Freunde zum Grillen einladen? Nicht erlaubt. „Da haben wir den Salat!“, schießt mir die erste Redewendun­g in den Kopf, dicht gefolgt vom hilfreiche­n Spruch: „Das ist zuviel des Guten!“

Eins ist ganz sicher: Beim nächsten Mal nehme ich wieder die kleinere Schüssel zur Salatzuber­eitung, und wenn es noch so umständlic­h ist. Dann bleiben wenigstens noch ein paar Kartoffeln zum Braten oder für ein Omelett übrig. Und bis dahin sehe ich es positiv und verfeinere meine gefühlten hundert Kilo Kartoffels­alat, die es nun in täglichen kleinen Portionen gibt, je nach Hauptspeis­e mit unterschie­dlichen Zutaten – Sie glauben gar nicht, welche Rezepte es da alles gibt!

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