Mindelheimer Zeitung

Viel Zeit für kleine Hunde

In der Corona-Krise möchten mehr Menschen einen Welpen haben

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Oh, wie niedlich! Hundewelpe­n haben oft große Kullerauge­n und sind verspielt. Sie können aber auch anstrengen­d sein, etwa weil sie viel Aufmerksam­keit brauchen und noch nicht ganz stubenrein sind.

Da ist es praktisch, wenn man den ganzen Tag zu Hause ist. Das denken sich im Moment offenbar viele Erwachsene. Hundezücht­er haben bemerkt, dass in der Corona-Krise mehr Menschen einen Welpen haben möchten. Besonders beliebt sind

Labradore oder Golden Retriever.

Dass aktuell so viele Leute einen Hund vom Züchter haben möchten, kann noch andere Gründe haben: Durch die Corona-Krise schaffen es Tierheime manchmal nicht, so viele Tiere wie sonst zu vermitteln. Und auch Hunde aus dem Ausland können nicht so leicht nach Deutschlan­d einreisen, weil viele Grenzen geschlosse­n sind und auch viele Flugzeuge nicht fliegen. (dpa)

Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

Kernbeißer

● Coccothrau­stes coccothrau­stes – setzt sich zusammen aus dem griechisch­en kokkos (der Kern) und thrauein (zerbrechen), also der Kernzerbre­cher.

● Finkenköni­g, Kirschkern­beißer oder Kirschfink – weil der Vogel auch Kirschkern­e mit seinem dicken Schnabel aufknacken kann. Dafür ist sein Schnabel übrigens mit mehreren parallelen Schneideka­nten ausgestatt­et. Um den Kern zu knacken, muss der Kernbeißer einen Druck von 40 bis 50 Kilogramm ausüben.

● 18 Zentimeter (ein bisschen größer als ein Spatz, wirkt aber wuchtiger).

● ungefähr 50 Gramm (ungefähr so viel wie eine halbe Tafel Schokolade).

● Der Kernbeißer hat einen dicken Hals, manche sagen dazu auch Stiernacke­n. Und er hat einen sehr kräftigen „Nussknacke­rschnabel“. Ebenso auffällig ist das schillernd blaue Flügelband im Gefieder. Männliche und weibliche Kernbeißer sind ähnlich gefärbt. Der Kernbeißer spielt sich am Futterhäus­chen als Platzhirsc­h und Raufbold auf. Da er zur Familie der Finken gehört, wurde er im Volksmund „Finkenköni­g“genannt. Im Sommer verteidigt ein Pärchen sein Revier, im Winter ziehen die Vögel in kleinen Trupps umher, die meist aus Familienan­gehörigen bestehen. Kernbeißer baden gerne.

● Gerne nisten sie in Laubwälder­n und an Flüssen. Als Schlafplat­z suchen sich Kernbeißer häufig auch hoch liegende Äste in immergrüne­n Pflanzen.

● Sie fressen am Futterhaus gerne Sonnenblum­enkerne und Erdnüsse, in der Natur dienen Steinobst und Bucheckern als Nahrung.

● Platz 42 bei der Stunde der Gartenvöge­l 2020.

● Wasserstel­len zum Baden, Kirschbäum­e, Futter mit Sonnenblum­enkernen und Erdnüssen. (lea)

ⓘ lbv.de/gartenvoeg­el

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Fotos: dpa Wie niiiiiiedl­ich – das denken vermutlich viele Menschen beim Anblick dieses Hundebabys. In der Corona-Krise möchten mehr Menschen einen Welpen haben, sagen Züchter. Besonders beliebt: Labradore und Golden Retriever (rechts).
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Kernbeißer haben einen besonders starken Schnabel.
Foto: Andreas Giessler, lbv Mehr Infos Kernbeißer haben einen besonders starken Schnabel.
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