In den Kabinen der Eishalle fehlt der Hauch von DEL
Zum Artikel „Ein Hauch von DEL in der Eishalle Bad Wörishofen“:
„Ein Hauch von DEL soll es also sein wenn man in die Eishalle kommt. Es ist ja sehr schön, wenn man eine gebrauchte Bande bekommt, wo die alte wahrlich kein Luxus mehr war. Da hoffe ich doch, dass man auch die erforderliche Höhe der Bande bedacht hat, die für das Eishockey vorgeschrieben ist. Und eine elektrisch betriebene Eismaschine obendrauf, auch sehr schön. Aber hier wird in erster Linie der Akku für die Eismaschine kommen; ich kann mir nicht vorstellen das der Akku noch lange hält, was dann ein höherer Betrag sein dürfte, außer man findet Sponsoren dazu.
Zudem bräuchte es einen Mechaniker, der immer vor Ort ist, sollte die Eismaschine mal streiken. Dann ist nämlich mit Spielabbruch zu rechnen. Oder der öffentliche Lauf fällt aus. Aber gut, das alles wird ja unser Ordnungsamtsleiter wissen.
Wenn man jetzt liest, dass man seinem Hobby in einem modernen und zeitgemäß ausgestatteten Eisstadion nachgehen kann, dann zäumt man für mich das Pferd von hinten auf. Schon der Eingangsbereich gehört dazu. Die sanitären Anlagen in den Kabinen der Eishockey-Spieler hätten es auch nötig, dass man sich darum kümmert. Und das nicht erst seit gestern. Herr Madsack, der ja selbst jahrelang Eishockey spielte und alle Kabinen und deren sanitäre Anlagen durchlaufen hat, müsste wissen, wovon ich spreche. Und ich spreche nicht von Sauberkeit. Vereinzelte Duschen schauen heute noch so aus wie vor 30 Jahren oder noch länger. Vielleicht hat man mal einen maroden Wasserhahn gewechselt oder neue Farbe dran gemacht, aber ansonsten wollte ich dort nicht zum Duschen gehen. Da fehlt mir dann doch der Hauch von DEL.
Unser Bürgermeister oder auch unser neuer Stadtrat kann sich gerne mal selbst ein Bild von den sanitären Anlagen machen. Ansonsten finde ich es toll, dass die Stadt ins Eisstadion investiert. Aber was soll man sagen, wie immer ist es eben auch hier, außen hui und innen pfui.“
Karin Huber Bad Wörishofen