Magische Feuerspucker
Sie segeln durch die Lüfte und erleben Abenteuer: Drachen sind spannende Fantasiewesen. Wir stellen dir hier fünf tolle Geschichten vor
Drachen haben geschuppte Haut, Flügel und Tatzen oder Klauen. Sie können treue und liebe Begleiter sein. Manche Drachen spucken aber auch Feuer und sind sehr stark. Sause mit diesen Fabeltieren durch die Lüfte und erlebe Abenteuer.
● Du bist ein Fan von Drachen und möchtest mehr über die verschiedenen Arten wie Lindwürmer oder Basiliske erfahren? Über ihre Zähmung und Pflege? „Drachen – Eine faszinierende Reise durch die Welt der fantastischen Wesen“unterstützt dich auf dem Weg zum Drachenforscher. Hier lernst du etwa, dass es im Umgang mit Drachenwelpen ratsam ist, einen Feuerlöscher zur Hand zu haben. Auch die witzig-schaurigen Bilder guckst du dir bestimmt gerne an.
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von Federica Magrin/Anna Láng, Ars Edition, 64 Seiten, 16 Euro, ab 8 Jahre.
● Wenn du gerade lesen lernst, kommt „Keine Angst, kleiner Prinz!“genau im richtigen Augenblick. Das Buch enthält nur wenig Text, dafür umso mehr Abbildungen. Vor allem ist es superlustig! Ein kleiner Prinz wohnt neuerdings im eigenen Schloss, damit er das Königsein üben kann. Er hat aber überhaupt keine Lust dazu, denn so allein fürchtet er sich vor Drachen. Der Vater lacht darüber, weil er nicht an die Ungeheuer glaubt. Als nachts tatsächlich ein geschuppter Eindringling erscheint, schlottern dem Königssohn erst einmal die Knie. Dann aber weiß er sich zu helfen.
» Keine Angst, kleiner Prinz! von Jean Luc Englebert, Picus, 40 Seiten, 15 Euro, ab 4 Jahre.
● In dem über 400 Seiten dicken Fantasyroman „Drachentochter“wird das schüchterne Dienstmädchen Milla zur schwertschwingenden Kämpferin für den Frieden. Außerdem lernt sie, einen Drachen zu reiten. Alles beginnt damit, dass die Zwölfjährige, die auf einer Insel lebt, vier Dracheneier hüten muss. Der frisch geschlüpfte Drache Iggie wählt Milla zur Gefährtin. Das Abenteuer um ein mutiges Mädchen, seine Freunde und einen grausamen Herzog will man nicht mehr weglegen.
» von Liz Flanagan, Hacht Verlag, 400 Seiten, 18 Euro, ab 10 Jahre.
„Der
● Drache der Berge“heißt der erste Teil der neuen Reihe „Dragon Ninjas“.
Die Ninja-Schüler
Lian, Sui und Pepp durchkreuzen ständig die Pläne des bösen Drachen O-Gonsho. Auf den vielen Zeichnungen kannst du dir die coolen Kämpfe mit ihren magischen Waffen und dazu etliche Drachen anschauen. Der Autor heißt Michael Petrowitz und schreibt über Dragon Ninjas, weil er selbst davon träumt, einer zu sein. » Der Drache der Berge von Michael Pe trowitz/Marek Bláha, Band 1 der Reihe „Dragon Ninjas“, Ravensburger, 224 Sei ten, 9,99 Euro, ab 8 Jahre.
● Noch eine Drachentochter? Jawohl. Auch Ember ist zwölf Jahre alt und setzt sich wie Milla für Gerechtigkeit ein. Doch es gibt einen großen Unterschied: Ember war ein Feuerdrache, bevor sie in ein Menschenkind verwandelt wurde! Aus jener Zeit sind ihr unsichtbare Flügel geblieben und ein besonderes Problem. Deshalb muss Ember die Stadt London in England verlassen. Sie wird in die Antarktis zu ihrer Tante geschickt. Dort freundet sie sich mit den letzten wilden Eisdrachen an, die in großer Gefahr schweben. „Ember Drachentochter“ist eine spannende Geschichte, bei der du dich am besten in eine kuschelige Decke hüllst.
» Ember Drachentochter – Das Mäd chen mit den unsichtbaren Flügeln von Heather Fawcett/Max Meinzold, Dressler Verlag, 352 Seiten, 18 Euro, ab 10 Jahre.
Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.
Rotmilan
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● Milvus milvus – stammt vom lateinischen Wort „miluus“und bedeutet „großer Greifvogel“.
● Weil sein Schwanz tief gespalten ist, ist er auch unter dem Namen „Gabelweihe“bekannt.
● Mit 70 Zentimeter Länge (so lang wie ein langer Schuhlöffel) und einer Flügelspannweite bis zu 165 Zentimetern ist der Rotmilan nach See- und Steinadler der größte Greifvogel in Deutschland.
● bis zu 1,2 Kilogramm (etwa so viel wie eine Flasche Milch).
● Die Oberseite des Rotmilans ist rostbraun, seine Unterseite fuchsbraun gemischt mit schwarzen und weißen Federn an den Flügeln. Sein langer Schwanz ist gegabelt. Ab Oktober etwa machen sich die meisten Rotmilane auf den Weg in wärmere Länder, meist im Mittelmeerraum. Auf ihrer Reise können die Greifvögel zwischen 50 und 200 Kilometer am Tag zurücklegen. Rotmilane sind ihren Partnern treu. Selbst wenn sie den Winter nicht zusammen verbracht haben, treffen sie sich hinterher wieder im Brutgebiet.
● Rotmilane legen nicht viel Wert auf Ordnung. In ihre Nester packen sie gerne allerlei Fundstücke, darunter sogar Tennisbälle und Plastiktüten.
● Vögel, Mäuse, Maulwürfe, sogar Hasen und Fische. Zur Brutzeit sind Aas und Abfälle beliebt.
● Weltweit gibt es rund 25000 Paare. Knapp die Hälfte davon lebt in Deutschland. Besonders in Bayern, in Teilen Schwabens sind viele Rotmilane zu Hause. Seit den 1990er Jahren sind die Vögel allerdings gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Grund dafür ist beispielsweise das fehlende Futter oder die Störung an ihren Nestern. Leider werden sie auch immer wieder vergiftet.
● Abwechslungsreiche Landschaften und Wiesen. (tafe)
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