Neuer Spielplatz in Markt Rettenbach eröffnet
Freizeit Direkt im Pfarrgarten können nun Buben und Mädchen klettern und toben
Die Kinder konnten es kaum erwarten, den neuen Spielplatz im Markt Rettenbacher Pfarrgarten zu nutzen. Nun war es soweit. Bürgermeister Martin Hatzelmann (CSU-ÜWG), Pfarrer Guido Beck und Bettina Richter eröffneten die neue Attraktion.
Vor rund zwei Jahren hatten der damalige Bürgermeister Alfons Weber und seine Markträte grünes Licht für den Bau eines großen Spielplatzes gegeben. Schon bald darauf meldete sich eine zehnköpfige Elternschar mit Simone Bader an der Spitze, um das Projekt voranzubringen. Schnell wurde der Pfarrgarten zum geeigneten Ort auserkoren, der sich mitten im Dorfkern befindet. Neu geschaffen wurden auch sieben Parkplätze. Wie vielseitig selbst der Vorplatz ist, machten die örtlichen Musiker unter der Leitung von Florian
Scholz deutlich, die beim Festakt dort spielten.
176.000 Euro kostete das Projekt. Je die Hälfte entfielen auf den Spielplatz und die Außenanlagen mit Gehweg, Parkplätzen und Zaun. Die Marktgemeinde stellte dafür 80.000 Euro in ihren Haushalt ein. Von der Bayerischen Städtebauförderung wurden 71.400 Euro für die 600 Quadratmeter große Fläche zugesagt. Es soll „ein Ort sein, wo man gerne hinkommt“, sagte Pfarrer Beck in seinen Segensworten. Er selbst spendete die Geschenke zu seinem 50. Geburtstag, damit Spielgeräte gekauft werden können. Bürgermeister Hatzelmann betonte, der Treffpunkt nahe der Kirche und des Adlerareals ermögliche die Begegnungen aller Generationen. Ideal sei auch die Nähe zum Marktplatz.
„Es hat sich gelohnt, Markt Rettenbach noch schöner zu machen“, erklärte Bettina Richter. Fasziniert von dem Elternteam ist Architekt und Landschaftsgärtner Thomas Lauterbach. Aus seinen Robinienstämmen entstand eine Erlebniskletterund Turnwelt. Das Ambiente wird in seinen Augen den Ortskern stärken. Die Kreativität in der Vorplanung ist ihm im Gedächtnis geblieben: Einmal wegen der „sehr vielen Ideen der bunten Truppe“und weil „das Interesse so intensiv“war.
Überwältigt zeigten sich die Eltern vom Spendenaufkommen. Allein 34.500 Euro kamen so für Spielgeräte zusammen. 10500 Euro davon brachte Monika Marti zuwege. Die Fritz Henkel-Stiftung unterstützte die ehrenamtliche Arbeit der Mitarbeiterin für das Kinderprojekt. Staatssekretär Klaus Holetschek (CSU) überbrachte die Mittel aus der Städtebauförderung.