Und psychische Gesundheit?
„Wie gerecht sind die CoronaMaßnah men?“(Seite 1) vom 30. Oktober:
Es stellt sich nicht nur die Frage, wie „gerecht“die Corona-Maßnahmen sind, sondern auch, wie „gerecht“die Priorisierung der körperlichen Gesundheit vor der psychischen Gesundheit ist.
Bevor man dem Virus gar nichts entgegensetzt, macht die Politik einfach „irgendwas“, auf Kosten der psychischen Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Den bisher ca. 10500 Corona-Toten stehen jährlich ca. 74 000 Tote durch Alkoholmissbrauch und Tabakkonsum gegenüber sowie ca. 160 000 Tote infolge von Übergewicht. Ursachen liegen auch hier oft in der psychischen Gesundheit. Maßnahmen, um diesen Todesursachen entgegenzuwirken, finden oft kaum Mehrheiten in der Politik.
Nun wird ein zweites Mal ein Lockdown beschlossen, der tausende Kulturschaffende, Gastronomen und andere in den finanziellen und letztendlich auch psychischen Ruin treibt. Gleichzeitig wird ein zweites Mal fast alles, was Freude und Wohlbefinden schafft, verboten. Die Folge: mehr Alkoholkonsum und häusliche Gewalt, mehr Medikamentenmissbrauch, mehr Depressionen und Angststörungen. Ist unsere psychische Gesundheit denn gar nichts wert?
Kathrin KaminskiPfeffer, Landsberg zustande. Das Wort „Rasse“ist neutral und bezeichnet unterschiedliches Aussehen. Verhunzen wir den Artikel 3 nicht, er ist hervorragend geschrieben und soll Rassismus verhindern.
Reimer Clausen, Füssen