Betrunkener (43) liefert der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd quer durch Türkheim
Polizeireport Pick-up-Fahrer rast Montagnacht mit 160 km/h vor einer Streife davon. Am Wochenende in einer Feldscheune offenbar kräftig gefeiert. Jetzt sucht die Polizei Zeugen
Türkheim Nicht nur seinen Führerschein ist ein 43-Jähriger für eine ganze Weile los - sein Versuch, mit Vollgas vor einer Polizeistreife abzuhauen, bringt ihm noch eine ganze Menge Ärger mit der Justiz ein. Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und verbotenem Kraftfahrzeugrennen erwartet einen 43-jährigen Fahrer eines Pick-up, der sich mit einer Polizeistreife Montagnacht eine wilde Verfolgungsjagd lieferte. Teilweise raste der Mann mit mehr als 160 Stundenkilometern durch das Ortsgebiet, durch eine 60er-Zone bretterte er mit mehr als 120 km/h.
Dabei verstieß er „auch durchwegs gegen das Rechtsfahrgebot und kam immer wieder auf die Gegenfahrbahn“, wie es im Polizeibericht wörtlich heißt. Weil seine rasante Fahrweise den Beamten aufgefallen war, wollten sie den Fahrer anhalten und einer Verkehrskontrolle unterziehen. Doch der Fahrer des Pick-up scherte sich nicht um die laut Polizei „klaren Anhaltezeichen“und gab stattdessen Gas und rauschte mit gut 160 Sachen davon.
Die Polizeistreife nahm die Verfolgung auf und nach einigen Kilometern wilder Verfolgungsjagd hielt der Mann dann doch an. Sofort wehte den Beamten der Grund für seinen Fluchtversuch entgegen: Der 43-Jährige hatte eine deutliche Alkoholfahne. Ein Atemalkoholtest erbrachte einen Wert über 1,1 Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und sein Führerschein sichergestellt.
Zu einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kam es laut Polizei glücklicherweise nicht.
● Arbeiter angefahren Auf einem Gelände einer Firma kam es Dienstagfrüh zu einer Kollision zwischen einem Arbeiter und dem Auto eines Betriebsangehörigen. Der 61-jährige Arbeiter war mit einem Laubbläser auf der Freifläche beschäftigt, so die Polizei. Ein 69-jähriger Autofahrer übersah den Arbeiter und fuhr diesen an. Der 61-Jährige wurde leicht verletzt. Gegen den Autofahrer ermittelt die Polizei jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
● Feldscheune als Partylocation Zum wiederholten Male wurde eine Feldscheune zwischen Amberg und
Türkheim für eine illegale Party genutzt, zuletzt laut Polizei vermutlich am vergangenen Wochenende. Der Inhaber meldet sich jetzt erneut bei der Polizei, weil die unerwünschten Gäste wieder mal jede Menge Unrat und sogar zwei mitgebrachte Rucksäcke zurückgelassen hatten. Da der Inhaber diese Zustände nicht weiter duldet, erstattete er jetzt Anzeige bei der Polizei unter anderem wegen Hausfriedensbruch.
● Unfallflucht Ein in der Uferstraße geparkter VW wurde am Montag, 2. November, in der Zeit zwischen 16 und 16.30 Uhr am Außenspiegel beschädigt. Ohne sich und den Schaden in Höhe von rund 150 Euro zu kümmern, machte sich der Unfallverursacher aus dem Staub.
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Zeugenaufruf In beiden Fällen bittet die Polizei Bad Wörishofen um sach dienliche Hinweise unter der Telefonnum mer 08247/96800.
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Gut zu wissen auch, dass weltweit keine Versicherungsgesellschaft bereit ist, eventuelle schädliche Spätfolgen durch Mobilfunkstrahlung zu versichern. Die haben bekanntermaßen die besseren Risikoabschätzer und Gutachter in ihren Reihen. Ich bin überzeugt: 5G-Mobilfunk ist das neue Asbest!
Wie bereits in meinem Leserbrief vom 26. Oktober erwähnt, wäre ich bereit, sofern gewünscht, den Gemeinderäten und Bürgermeistern genaueres zu den gesundheitlichen Gefahren aufzuzeigen. Und zwar bevor ein neuer Standort festgelegt wird. Die Entscheidungsträger können nämlich schon Einfluss nehmen auf einen Funkmaststandort, der für die Bevölkerung ein geringeres Risiko darstellt. Robert Keller, Mindelheim