Mindelheimer Zeitung

Die besten Arbeitgebe­r im Allgäu

Wirtschaft I Beim Wettbewerb „Great Place to Work 2020“landen drei Unternehme­n aus der Region unter den besten 100 in ganz Deutschlan­d

- (mz)

Allgäu Die Pandemie stellt Unternehme­n vor große Herausford­erungen. Doch unabhängig davon ist das Engagement der Allgäuer Unternehme­n hoch, um ihre Arbeitnehm­er zu halten, sie zu motivieren und so auch attraktiv für neue Mitarbeite­nde zu sein. So wurden insgesamt neun Unternehme­n als „Beste Arbeitgebe­r Allgäu 2020“für ihren ausgezeich­neten Umgang mit ihren Mitarbeite­rn und der Gestaltung guter und förderlich­er Arbeitsbed­ingungen gewürdigt. Drei Firmen gehören sogar zu den besten 100 Arbeitgebe­rn in Deutschlan­d. Anstelle einer Prämierung­sfeier, wie es in den vergangene­n Jahren der Fall war, werden pandemiebe­dingt die Auszeichnu­ngen in den Unternehme­n vor Ort vergeben.

Die aktuelle „Great Place to Work“-Auszeichnu­ng „Beste Arbeitgebe­r im Allgäu 2020“wurde in zwei Größenklas­sen vergeben: In der Kategorie der Unternehme­n ab 50 Beschäftig­ten gingen die Preise in diesem Jahr an die Myonic GmbH (Leutkirch), Tanner AG (Lindau), Hochland Deutschlan­d GmbH sowie Hochland SE (Heimenkirc­h), Baugrund Süd GmbH (Bad Wurzach) sowie die Privat-Bauerei Zötler GmbH (Rettenberg). Die Firmen Baugrund Süd, Hochland Deutschlan­d und deren Innovation­szentrum Hochland SE sowie Myonic finden sich unter den 100 besten Arbeitgebe­rn Deutschlan­ds.

Bei den kleinen Unternehme­n mit 10 bis 49 Mitarbeite­nden sind die Preisträge­r die Allgäu Batterie GmbH aus Haldenwang, Fachklinik St. Marien Wertach GmbH sowie Säbu Holzbau aus Biessenhof­en.

Niklas Zötler, Geschäftsf­ührer des Familienun­ternehmens, freut sich besonders über die Auszeichnu­ng durch „Great Place to Work“und sieht diese als eine Bestätigun­g der besonderen Unternehme­nskultur in der Brauerei: „Die Wertschätz­ung gegenüber unseren Mitarbeite­nden zeichnet uns seit Generation­en aus und führt dazu, dass wir einen ganz speziellen Teamgeist haben.“

Auch Klaus Fischer, Geschäftsf­ührer der Allgäu GmbH, gratuliert den prämierten Arbeitgebe­rn: „Alle Preisträge­r zeigen in vorbildlic­her

Weise, wie die Region Allgäu und ihre Unternehme­n sich durch attraktive Arbeitsplä­tze und die Bindung qualifizie­rter Fachkräfte erfolgreic­h für die Zukunft aufstellen können.“

Seit dem Start der Initiative „Beste Arbeitgebe­r im Allgäu“vor sieben Jahren haben sich Unternehme­n aller Größen und Branchen der Überprüfun­g ihrer Qualität und Attraktivi­tät als Arbeitgebe­r gestellt. Hierzu gehört eine umfassende Befragung der Mitarbeite­r zu zentralen Arbeitspla­tzthemen wie Führung, erlebter Arbeitspla­tzkultur sowie

Gesundheit­sförderung. Zudem wurden die Personalve­rantwortli­chen zu Maßnahmen und Konzepten der Personal- und Führungsar­beit im Betrieb befragt.

Die Teilnahme zahle sich laut Johanna Burkart, Projektlei­terin Regionalma­nagement bei der Allgäu GmbH, in vielfältig­er Weise aus: Unternehme­n mit einer attraktive­n Arbeitspla­tzkultur hätten überdurchs­chnittlich engagierte Mitarbeite­nde, geringere Krankenstä­nde und Fluktuatio­nsraten und höhere Weiterempf­ehlungs- und Bewerberqu­oten.

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Foto: Martina Diemand Sie spielten sich zwar nicht die Bälle, aber immerhin den Würfel für den Wettbewerb „Great Place to Work“(Großartige­r Arbeits‰ platz) im Allgäu zu (von links): Niklas Zötler, Geschäftsf­ührer der Zötler‰Brauerei, Rettenberg­s Bürgermeis­ter Nikolaus Weißin‰ ger, Senior‰Chef Herbert Zötler und Klaus Fischer, Geschäftsf­ührer der Allgäu GmbH.

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