Bundestag beschließt PlastiktütenVerbot
In deutschen Supermärkten dürfen ab dem Jahr 2022 keine Einkaufstüten aus Plastik mehr angeboten werden. Ein entsprechendes Verbot hat der Bundestag am Donnerstagabend verabschiedet. Nach einer Übergangsfrist von zwölf Monaten sind leichte Kunststofftragetaschen dann verboten – also Standard-Tüten, die man üblicherweise an der Ladenkasse bekommt. Ausgenommen vom Verbot sind besonders stabile Mehrweg-Tüten sowie die dünnen Plastikbeutel, die man etwa in der Obst- und Gemüseabteilung findet. Für die Umweltorganisation WWF hat das Verbot jedoch nur symbolische Bedeutung. Auch Linken und Grünen im Bundestag ist das Vorhaben nicht ambitioniert genug.
Christopher Clark: Das Mysterium der Macht! Macht ist ein höchst interessanter Stoff. Man sieht sie nicht, sie hat keine Farbe, kein Gesicht. Man spürt aber deutlich ihre Wirkung. Menschen verbeugen sich vor Mächtigen, sie buhlen um die Gunst der Mächtigen, damals wie heute. Sie bleibt aber geheimnisvoll. Sie ist flüssig, sie nimmt ab und nimmt zu. Stabil ist sie nie. Das Amt des US-Präsidenten ist heute sehr machtvoll, es gab aber Zeiten, da hatte das US-Repräsentantenhaus klar die Oberhand.
Sehen Sie andere Parallelen zwischen König Nebukadnezar und Trump? Clark: Gut möglich. Bei Trump können wir eines sehen: Die Macht hat ihn aufgefressen. Paradoxerweise muss derjenige, der Macht ausübt, sich vor der Macht verbeugen. Die Potentaten sind Knechte ihrer Macht. Von Trump wird nichts übrig bleiben. Wenn er das Amt bald verlassen muss, wird er nur eine leere Hülle sein, mehr nicht. Diese Hülle wird man im Januar aus dem Weißen Haus entfernen.
Und Nebukadnezar II.?