Balsam für die ausgehungerte KulturSeele
Musik Andacht des Musikgartens von Nicola Deppler in der Türkheimer Pfarrkirche
Türkheim Eine Andacht mit „Musik und Gedanken auf Ostern hin…“präsentierte die Leiterin des Musikgartens Türkheim, Nicola Deppler, mit Schülerinnen und Schülern und Lehrern in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Das war Balsam für die nach Kultur ausgehungerten Seelen des zahlreich erschienenen Publikums.
Die Passionsweise „O Mensch, bewein dein Sünde groß“interpretierten einfühlsam auf der Flöte Sarah Schuster und auf der Trompete Karl Murnauer.
Das Zusammenspiel der Flöten von Emilia Jacono und Eva Lutz bei
„Greensleeves“, begleitet von Reiner Giera an der Gitarre , kam äußerst harmonisch rüber, und mit Johannes Brahms „In stiller Nacht“setzte auch Svea Seitl ihre Flöte gekonnt ein.
Herab von der Empore war der herrliche Sopran von Julie Erhart zu hören, die keine Mühe hatte, gemeinsam mit Markus Davids an der Orgel, das „Pie Jesu“aus dem Gabriel Fauré Requiem zum Klangerlebnis werden zu lassen. Mit „Petit Marie, petit femme“von Georges Bizet zeigten Johanna Seibl und Julia Jakwerth beim vierhändigen Klavierspiel, dass sie fleißig geübt hatten.
Faszination pur bewirkte das
Violinspiel von Emilia Hofmann bei „Meditation“von Jules Massenet im Einklang mit dem souveränen Pianisten Markus Davids.
Nicht zuletzt durch das sensible Spiel der Streicherinnen Alexandra Pawlowski, Jeannine Watzke, Johanna Schuster, Johanna Seibl, Frieda Seitl und Kontrabassist Hermann Hintner war am Ende des Konzerts durchaus schon ein Hauch von der Magie des nahenden Osterfests zu spüren.
Die einzelnen Darbietungen wurden gebetsartig durch stimmige, tiefgründige Texte verbunden. Mit hervorragender Betonung gelesen von Antonia Mühlebach, Amely Kleber und Till Hennessen.