Endlich wieder ein richtiger Schnitt
MZAktion Die Gewinnerin des Corona-Frisur-Wettbewerbs wurde von uns zum Friseur geschickt
Bad Wörishofen Über viele Wochen durften Friseure wegen des Lockdowns nicht aufmachen – vielen von uns wucherten die Haare ins Gesicht, ungefärbte Haaransätze wuchsen weit heraus. Die MZ hat unter den Lesern die beste CoronaFrisur gesucht. Der Preis: ein neuer Schnitt. Die Gewinnerin, Patricia Huber aus Bad Wörishofen, haben wir nun zum Friseur geschickt.
Huber war bis zum Friseurtermin seit etwa einem halben Jahr nicht mehr beim Friseur. Sie sei froh, endlich einen neuen Schnitt zu bekommen. „Vor allem an meinem Pony habe ich es gemerkt. Ich wusste gar nicht mehr, wie viele Haarspangen ich noch nehmen sollte, um alles festzumachen“, sagt die 29-Jährige.
Im Friseursalon von Sabrina König, den sich Huber ausgesucht hat, ist man froh, dass man wieder dauerhaft öffnen kann. Der Plan für die Frisur von Patricia Huber: Spitzen schneiden, den Pony in Form bringen und wieder einen Schnitt in die Haare hineinbringen. So macht sich
König an die Arbeit: waschen, schneiden, föhnen. Erika Müller, Mitarbeiterin des Salons, berichtet, dass es für die Friseurinnen ungewöhnlich gewesen sei nach der Wiederöffnung. Es habe Spaß gemacht, wieder einen Schnitt in die Haare hineinzubringen, aus denen die Frisur komplett herausgewachsen war. „Wir haben jede Menge Haare zum Zusammenkehren gehabt“.
Der Ansturm seit der Öffnung halte immer noch an, sagt Chefin Sabrina König. Noch mindestens den April hindurch sei der Terminkalender voll. Auch deshalb, weil viele Kundinnen bei ihrem Besuch direkt den nächsten Termin ausgemacht hätten. Und weil aus Hygienegründen nur Platz für drei statt sechs Kunden sei.
Doch Patricia Huber hat nun ihren neuen Schnitt – und ist damit sehr zufrieden. „Schon viel besser“, findet sie.