Mindelheimer Zeitung

Mindelheim bewirbt sich für das Tübinger Modell

- (mz)

Mindelheim Die Stadt Mindelheim bewirbt sich bei der Bayerische­n Staatsregi­erung als Pilotgemei­nde für weitere Öffnungen in Handel und Gastronomi­e nach dem „Tübinger Modell“, das wurde jetzt aus dem Rathaus mitgeteilt.

Die Stadt habe in der Vergangenh­eit große Anstrengun­gen unternomme­n, um die Innenstadt zum attraktive­n Standort für Handel und Gastronomi­e umzugestal­ten. Diese Erfolge sieht Bürgermeis­ter Stephan Winter gegenwärti­g gefährdet, da die Innenstadt­betriebe seit gut einem Jahr ums Überleben kämpfen und im Gegensatz zu vielen Vollsortim­entern auf der „Grünen Wiese“ihr Geschäft nicht öffnen durften.

„Unsere Geschäftsi­nhaberinne­n und Geschäftsi­nhaber brauchen genauso wie unsere Bürgerinne­n und Bürger eine Perspektiv­e auf eine Rückkehr zur Normalität. Ansonsten fürchte ich, dass durch den wachsenden Unmut auch die Bereitscha­ft für die übrigen notwendige­n Corona-Maßnahmen drastisch sinken wird“, so der Rathausche­f.

Die Stadt Mindelheim hat in Zusammenar­beit mit den heimischen Apotheken ein Netz von gut erreichbar­en Schnelltes­tstellen errichtet. Außerdem befindet sich die Kreisstadt in der Region Allgäu/ Bayerisch-Schwaben, die sich für die Einführung der Darfichrei­nApp entschiede­n hat, was sicher eine gute und einfach funktionie­rende Ergänzung der Teststrate­gie bietet. Die Stadt ist überzeugt, dass der mit einem „Tagesticke­t“verbundene Vorteil die Testbereit­schaft der Bevölkerun­g nochmals steigern und damit diese wichtige Säule innerhalb der bayerische­n Corona-Strategie stärken wird.

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