Neu mit Ausstellungsfläche
Die HaleBau Innenausbau verlagert seinen Sitz ins Mindelheimer Gewerbegebiet
Alle guten Dinge sind drei! Dass dieses Sprichwort nicht immer uneingeschränkt zutrifft, das beweist die Firma Hale-Bau Innenausbau GmbH. Knapp 30 Jahre lang war der Familienbetrieb in Unteregg ansässig – an drei unterschiedlichen Standorten waren Büroräume, das Lager und die Werkstatt verteilt. Um alles unter einem Dach zu vereinen, entschloss sich Inhaber Markus Englisch im März 2020 für einen Neubau. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort wurde er im Mindelheimer Gewerbegebiet fündig. „Wir haben uns aus Unteregg mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet“, erklärte seine Frau, Stephanie Englisch. Mit dem Umzug in die Kreisstadt, der Ende März abgeschlossen wurde, verliert die Gemeinde zwar einen Handwerksbetrieb, „andererseits werden bestimmt viele Unteregger die Lkws, welche oftmals zum Entladen den Weg versperrten, nicht vermissen.“Gleiches gilt für die Fahrzeuge der Mitarbeiter, die die Kirchstraße entlang säumten.
Die Firma Hale-Bau benötigte im Laufe der Jahre immer mehr Platz. Die Kapazitäten waren in vielerlei Hinsicht erschöpft, Parkplätze zu wenig, das Lager zu klein. Wirtschaftlich wie ökonomisch gesehen sei das kein Zustand für eine gedeihliche Zukunft gewesen. „Unser Lager sowie die Werkstatt sind für den Unternehmenserfolg absolut wichtig und tragen einen großen Teil zum reibungslosen Ablauf der Baustellen bei“, erklärt Markus Englisch. „Wir haben in unserem Neubau neben der Lagerkapazität dem Bereich der Formteilfertigung mehr Platz gegeben.“
Neueste Technik erleben
In den Büroräumen können nun die neuesten Techniken wie beispielsweise die Klimadecken zum Heizen im Winter und Kühlen im Sommer betrachtet und gefühlt werden. Die Betriebsduschen der Mitarbeiter wurden ohne Fliesen, dafür mit den neuesten Produkten für den Nassbereich gestaltet. „Bei der Sanierung von Bädern sowie in Neubauten bietet dieses neue Produkt eine praktische und zeitgemäße Gestaltungsmöglichkeit welche auch sehr pflegeleicht und hygienisch in der Oberfläche ist.“In der Ausstellung sind Steinund grüne Mosaik-Optiken, Wolle oder auch alpenländische Berge optische Hingucker.“
In dem Neubau hat die Firma Hale-Bau bewusst auf Baustoffe der Zukunft gesetzt. Als Beispiel nennen sie „Holz“als nachwachsendes Naturprodukt, das für ein gesundes, ausgeglichenes Raumklima sorgt.
In puncto Umwelt präsentiert sich Hale-Bau als besonders innovativ. Die gesamte Halle wurde als Niedrigenergiestandard gebaut. Mit Hilfe der Photovoltaikanlage wird der Strom für die Maschinen sowie Heizung und Kühlung des Betriebsgebäudes nahezu komplett aus Sonnenenergie erzeugt.
Ob Bus oder Bahn, der neue Standort ist auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie per Fahrrad gut zu erreichen. „Das war zuvor nicht ohne Weiteres möglich“. Gespannt auf die neue Zeit in der Stillachstraße in Mindelheim, hofft das Team der Firma Hale-Bau auf eine ebenso gute Nachbarschaft und weiteres Wachstum. „Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital. Wir sind stolz auf sie und können uns glücklich schätzen ein harmonisches Team zu haben!“meint Stephanie Englisch. Unter den derzeit 30 Beschäftigten befindet sich eine Auszubildende zur Kauffrau für Bürokommunikation. Zudem kann man in dem renommierten Familienbetrieb auch eine Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter (m/w/d) und TrockenbauMonteur
(m/w/d) absolvieren. Hale-Bau steht für die Heimatnähe und Bodenständigkeit. Deshalb ist Markus Englisch, der die Firma vor 15 Jahren von seinen Eltern Johanna und Leonhard übernommen hat, auch stolz, Allgäuer Markenpartner zu sein. „Wir arbeiten eng und partnerschaftlich mit regionalen Lieferanten und anderen Handwerksbetrieben wie Schreinern, Bodenlegern, oder Malern zusammen.“Es mache ihn stolz, dass viele namhafte
Kunden aus der Umgebung Hale-Bau beauftragen. „Das wissen wir zu schätzen und lassen unsere Fachkenntnisse auf den Baustellen einfließen. Denn das Wichtigste in unserer Branche sind zufriedene Kunden, die uns auch gerne weiterempfehlen“, sagt der Firmenchef. Zu den Auftraggebern zählen Gewerbetreibende, Kommunen und auch Privatkunden. „So gesehen, sind also doch aller guten Dinge drei“, schmunzelt Stephanie Englisch.