Mindelheimer Zeitung

Schwermer‰Areal bietet Platz für neue Wohnungen

Stadtentwi­cklung Investoren wollen eine zweistelli­ge Millionens­umme auf dem großen Gelände in Bad Wörishofen verbauen. Am Montag werden die Pläne im Stadtrat vorgestell­t

- VON MARKUS HEINRICH

Bad Wörishofen Was wird aus dem ehemaligen Schwermer-Gelände in Bad Wörishofen? Für das Areal gibt es große Pläne, wie nun deutlich wird. Die Bebauung des „Schwermer-Areals“an der Königsberg­er Straße steht unter anderem auf der Tagesordnu­ng der öffentlich­en Sitzung des Stadtrates Bad Wörishofen am Montag, 12. April, um 19 Uhr im Kursaal.

Nach dem Aus für die Schwermer-Süßwarenpr­oduktion liegt das große Grundstück am Nordrand der Gartenstad­t brach. Das Gelände gehört mittlerwei­le einer Vermögens KG, die von ehemaligen Aktionären der Tricor AG in Bad Wörishofen gehalten wird. Mit dabei ist TricorChef Martin Müller. Er war bis zu dem Verkauf von Tricor im Jahr 2019 Hauptaktio­när des Unternehme­ns. Der japanische Konzern Rengo hatte damals über seine Tochterfir­ma Tri-Wall aus Hongkong 100 Prozent der Aktien an der Tricor Packaging & Logistics AG gekauft. Tricor selbst hat mit den Plänen für das Schwermer-Gelände aber nichts zu tun. 15.000 Quadratmet­er können dort bebaut werden. Platz genug, um große Ideen verwirklic­hen zu können.

Genau das hat Martin Müller auch vor. Unserer Redaktion sagte Müller, dass es um ein großes Wohnungsba­u-Projekt geht. Derzeit laufen die Vorbereitu­ngen. „Wir befinden uns im Stadium der Endplanung“, sagt Müller. Über Details will der deshalb derzeit noch nicht sprechen.

Man werde auf dem SchwermerG­elände allerdings 22 bis 25 Millionen Euro investiere­n, sagt der Unternehme­r, unter dessen Führung die Tricor Packaging & Logistics AG zu einem europaweit bedeutende­n Unternehme­n aufgestieg­en ist. Mit großen Investitio­nen kennen sich Müller und seine Mitstreite­r aus.

Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, müssen aber noch andere Dinge geklärt werden. Zuletzt ging es um die Frage, welche Bäume auf dem Gelände gefällt werden dürfen. In Bad Wörishofen gilt bekanntlic­h eine der strengsten Baumschutz­verordnung­en weithin.

Die neuen Eigentümer dürfen nur jene Bäume fällen, die vom Abbruch des Gebäudes direkt betroffen sind. So lautete der Vorschlag des Bauamtes.

Es geht auch um die Frage, wie der Bauschutt nach dem Abriss der Schwermer-Gebäude abtranspor­tiert wird. Die Stadtverwa­ltung regte an, die über den angrenzend­en Feldweg zu organisier­en, damit die Lastwagen nicht durch die Wohngebiet­e der Gartenstad­t fahren müssen.

 ?? Foto: Markus Heinrich ?? Die Bebauung des „Schwermer‰Areals“an der Königsberg­er Straße steht unter anderem auf der Tagesordnu­ng der öffentlich­en Sitzung des Stadtrates Bad Wörishofen am Montag, 12. April, um 19 Uhr im Kursaal.
Foto: Markus Heinrich Die Bebauung des „Schwermer‰Areals“an der Königsberg­er Straße steht unter anderem auf der Tagesordnu­ng der öffentlich­en Sitzung des Stadtrates Bad Wörishofen am Montag, 12. April, um 19 Uhr im Kursaal.

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