Mindelheimer Zeitung

Schwere Entscheidu­ng

Zwei Männer und die K-Frage

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Seit Wochen ist im Internet, in Zeitungen und im Fernsehen von einer wichtigen Frage die Rede. Sie hat sogar einen eigenen Namen: die K-Frage. Der Buchstabe K steht für Kanzler oder Kanzlerkan­didat.

Der Kanzler oder die Kanzlerin ist der Chef der deutschen Regierung. Seit mehr als 15 Jahren ist dies Angela Merkel. Sie gehört zur Partei CDU. Die hatte bei den letzten Wahlen die meisten Stimmen bekommen. Doch im September steht in Deutschlan­d wieder eine große Wahl an. Und Angela Merkel hört als Kanzlerin auf.

Nach dieser Bundestags­wahl wird es also auf jeden Fall einen neuen Kanzler oder eine neue Kanzlerin geben. Doch wer könnte das sein? Darum geht es bei der K-Frage. Die Parteien in Deutschlan­d überlegen schon länger, wer den Posten bei ihnen übernehmen könnte.

Die beiden Parteien CDU und CSU schicken einen gemeinsame­n Kandidaten ins Rennen. Die Parteien treten bei der Wahl zusammen an: die CSU in Bayern und die CDU im Rest von Deutschlan­d. Manche sprechen deshalb von Schwester-Parteien. Oft ist auch von der Union die Rede.

Der gemeinsame Kanzlerkan­didat kam bislang meistens von der CDU. Doch zuletzt fragten sich viele, ob dieses Mal nicht der CSU-Chef die besseren Chancen hätte. Er heißt Markus Söder und ist gleichzeit­ig Regierungs­chef in Bayern. Doch auch der CDU-Chef Armin Laschet würde gerne Kanzler werden. Er regiert momentan das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die beiden Parteien müssen sich also auf einen Kandidaten einigen.

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Foto: dpa Armin Laschet (links) und Markus Söder wollen beide Kanzler werden.

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