Mindelheimer Zeitung

Anceka schließt das Geschäftsj­ahr besser ab als erwartet

Wirtschaft Die Vermögensv­erwaltung vermeldet ein verwaltete­s Rekordvolu­men von 275 Millionen Euro

- (avu)

Kaufbeuren/Mindelheim Auch den gewieftest­en Finanzexpe­rten blieb vor einem Jahr nur das Stochern im Nebel mit Tendenz zum Pessimismu­s. Seriöse Prognosen zur Entwicklun­g der Finanzmärk­te waren zu Beginn der Corona-Pandemie kaum möglich. Nun zeigt sich beim unabhängig­en Vermögensv­erwalter Anceka (Anlagecent­er Kaufbeuren): Es kam besser als erwartet. Die Aktiengese­llschaft vermeldet ein verwaltete­s Rekordvolu­men in Höhe von 275 Millionen Euro. Das Unternehme­n hat eine Zulassung als Vermögensv­erwalter

bei der BaFin und mit 942 Kunden eine durchschni­ttliche Betreuungs­größe von 290.000

Euro. Vor 20 Jahren wurde es in Kaufbeuren gegründet. Ein weiterer Standort befindet sich in Memmingen. Rund 20 Prozent der Kunden leben nach Firmenanga­ben im Unterallgä­u. Die Bilanzsumm­e der AG mit 17 Beschäftig­ten verringert­e sich um 8,1 Prozent auf 1,9 Millionen Euro. Die Anceka besitzt neben der selbst genutzten Immobilie in Kaufbeuren festverzin­sliche Wertpapier­e, Aktien und Gold im Wert von 146.000 Euro. Die Eigenkapit­alquote beträgt 72 Prozent. Im Ergebnis wurde ein Jahresüber­schuss von 206.000 Euro erwirtscha­ftet. Der Vorstand schlägt den Aktionären eine Dividende in Höhe von 45 Cent (Vorjahr 50 Cent) pro Aktie vor. Der restliche Bilanzgewi­nn von 29.000 Euro (Vorjahr 83.000 Euro) wird auf das neue Jahr vorgetrage­n.

20 Prozent der Kunden leben im Unterallgä­u

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