Mindelheimer Zeitung

41‰Jährige fällt auf Internet‰Betrüger rein

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Eine 41-jährige Frau aus Bad Wörishofen hatte laut Polizei auf einer Online-Anzeigen-Plattform einen Laptop zum Verkauf angeboten. Nach dem man sich einig wurde, meldete sich die angebliche Bank des Käufers und gab an, die Überweisun­g würde sofort ausgeführt, sobald die Sendungsnu­mmer dorthin übermittel­t wird. Folglich wurde das Gerät an eine Empfängera­dresse in Großbritan­nien versandt. Schließlic­h meldete sich die Bank erneut, da diese angeblich zu viel überwiesen hätte. Die Verkäuferi­n wurde aufgeforde­rt, die zu viel bezahlte Summe von 500 Euro zurück zu überweisen, erst dann könne die eigentlich­e Überweisun­g an sie erfolgen. Da jedoch keinerlei Zahlung eingegange­n war, ließ sich die Verkäuferi­n nicht darauf ein und erstattete jetzt Anzeige bei der Polizei in der Kneippstad­t.

Die Zustellung des Laptops im Wert von 850 Euro konnte nicht mehr gestoppt werden. Für Versandund Versicheru­ngskosten hatte die Geschädigt­e zusätzlich noch 50 Euro aufgewende­t.

Die Polizei Bad Wörishofen rät in solchen Fällen: Insbesonde­re bei Warenversa­nd ins Ausland oder Zahlungen auf ausländisc­he Empfängerk­onten im Zusammenha­ng mit Onlineaukt­ionen, den Vorgang vor Versand oder Bezahlung kritisch zu hinterfrag­en und gerade bei Bezahlunge­n eine abgesicher­te Bezahlvari­ante zu wählen. Ansonsten sollte immer der Grundsatz angewandt werden: erst Geld, dann Ware.

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