Memminger Fehlstart
Fußball Eigentlich schien FCM-Auftaktgegner Heimstetten auf Augenhöhe. Ein Trugschluss
Heimstetten Der FC Memmingen hat einen klassischen Fehlstart in der Regionalliga-Bayern hingelegt. Nach der deutlichen 1:4 (1:2) Auftakt-Niederlage beim SV Heimstetten, bleibt die Erkenntnis, dass auf FCM-Trainer Esad Kahric noch viel Arbeit wartet. Vorher war der Gegner auf Augenhöhe eingeschätzt worden, schließlich haben beide Teams die vorangegangene CoronaAbbruchsaison auf den Tabellenplätze 14 und 15 abgeschlossen.
Während der gesamten Spielzeit wurde deutlich, dass die personell nur wenig veränderten Gastgeber merklich eingespielter und damit effektiver waren. Bei den neuformierten Memmingern fehlten nicht nur die notwendigen Automatismen, wie abgestimmte Laufwege und auch ein einstudiertes Verhalten bei Standardsituationen. Auch konnten die Kreise von Lukas Riglewski überhaupt nicht eingedämmt werden. Der Heimstettener Kapitän war an allen vier Treffern für sein Team beteiligt, machte drei davon selbst.
Am verdienten Sieg der Hausherren gab es für Kahric nichts zu rütteln: „Heimstetten war heute in allen Bereichen die bessere Mannschaft.“Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) empfängt der FC Memmingen im ersten Heimspiel den SC Eltersdorf. Der Aufsteiger hat zum Start zuhause gegen den VfB Eichstätt mit 0:3 verloren. Damit stehen beide Auftaktverlierer schon am zweiten Spieltag unter einem gewissen Zugzwang.
Weil das Ordnungsamt der Stadt Memmingen den Antrag des FCM abgelehnt hat, bei RegionalligaHeimspielen 1500 Fans zuzulassen, werden in den kommenden Heimspielen gegen Eltersdorf, Illertissen (30. Juli) und FC Bayern II (3. August) wohl nur wenige hundert Fans ins Stadion dürfen.