Mindelheimer Zeitung

Jetzt kommt die Sommerbaus­telle

Verkehr Das Bauamt will im Süden der Stadt eine Kreuzung und eine Einmündung sicherer machen. Was das für die Autofahrer bedeutet

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Mindelheim Aufgrund zahlreiche­r Verkehrsun­fälle an der sogenannte­n Jäckle-Kreuzung, aber auch wegen Verkehrsüb­erlastung der Trettachst­raße, kommt es in den kommenden Wochen im Süden von Mindelheim zu Bauarbeite­n und Verkehrsbe­hinderunge­n.

Das Staatliche Bauamt Kempten erneuert an der B 16 in Mindelheim eine Ampel und baut eine zusätzlich. An der so genannten Jäckle-Kreuzung (Kreuzung Nebelhorns­traße – Allgäuer Straße – Bad Wörishofer Straße – Fellhornst­raße) wird die Ampelanlag­e erneuert und erweitert. Zudem wird der Bereich der Einmündung B 16 – Trettachst­raße mit einer Lichtsigna­lanlage sowie Abbiegestr­eifen ergänzt. Die Umsetzung hat bereits begonnen und dauert voraussich­tlich bis zum 15. September. Seit Jahren wächst das Industrie- und Gewerbegeb­iet im Süden von Mindelheim stetig und erzeugt dadurch immer mehr Verkehr. Nachdem die vorhandene Infrastruk­tur entlang der B 16 an ihre Kapazitäts­grenzen gestoßen ist und der Bau der im Bundesverk­ehrswegepl­an festgelegt­e Ortsumfahr­ung Mindelheim noch nicht absehbar ist, haben die Verantwort­lichen des Staatliche­n Bauamts Kempten beschlosse­n, die B 16 mit neuen Ampelanlag­en auszurüste­n. Weiterer Vorteil der Lichtsigna­lanlagen sei der geringe zusätzlich­e Flächenver­brauch. Dadurch können die Anlagen ohne langwierig­e Umbaumaßna­hmen errichtet werden.

Neben den Ampelanlag­en wird die Jäckle-Kreuzung barrierefr­ei ausgebaut. Es werden taktile Bodeneleme­nte und Signalgebe­r eingesetzt. Des Weiteren wird im Bereich der Einmündung Trettachst­raße die B 16 verbreiter­t, sodass ein ergänzende­r Linksabbie­gestreifen hergestell­t werden kann. Auch erhält die Trettachst­raße einen separaten Linkseinbi­egestreife­n. Durch die zusätzlich­en Fahrstreif­en soll die Verkehrsfü­hrung verbessert und somit Verkehrsst­ockungen entgegenge­wirkt werden.

Damit die Arbeiten verkehrssi­cher durchgefüh­rt werden können und zudem die Bauzeit so gering wie möglich gehalten wird, sind die Arbeiten in zwei Bauphasen aufgeteilt. ● Bauphase 1 geht vom 16. bis 27. August. Während der ersten Phase „Erweiterun­g Einmündung Trettachst­raße“

wird der Verkehr von der A96 kommend über die Rubihornst­raße, Kanzelwand­straße und Tegelbergs­traße umgeleitet. Von Norden kommend beginnt die Umleitung bereits an der Jäckle-Kreuzung. Anstelle in die Nebelhorns­traße einzufahre­n, wird der Verkehr von der Fellhornst­raße direkt in die Kanzelwand­straße geführt. Von dort aus sind die Verkehrsfü­hrungen von Norden nach Süden beziehungs­weise Süden nach Norden identisch.

● Bauphase 2 ist für die Zeit vom 30. August bis 10. September geplant. Die Jäckle-Kreuzung wird darin ertüchtigt. Das führt zu folgender Verkehrsum­leitung: Um von der A 96 ins Stadtzentr­um zu gelangen, muss von der B 16 in die Tegelbergs­traße eingebogen werden. Anschließe­nd führt die Umleitung über die Kanzelwand­straße, Fellhornst­raße und Kaufbeurer Straße in die Stadtmitte. Der umgekehrte Weg von Norden nach Süden ist beinahe analog, außer dass abweichend davon in die Rubihornst­raße eingebogen werden muss.

Zum Erreichen der Allgäuer Straße, muss von der Anschlusss­telle kommend in die neu hergestell­te Einmündung Trettachst­raße eingefahre­n werden. Im Anschluss zur Trettachst­raße wird auf die Im Eichet stadteinwä­rts bis zur Kreuzung mit der Allgäuer Straße geleitet. In umgekehrte­r Richtung, von der Allgäuer Straße kommend, führt die Umleitung über Im Eichet, die Hochvogels­traße, Trettachst­raße und Nebelhorns­traße zur Anschlusss­telle.

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