Mindelheimer Zeitung

Häwa läutet neue Ära ein

Wirtschaft Schaltschr­ank-Marktführe­r investiert in den Standort Bad Wörishofen und will künftig noch schneller produziere­n

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Bad Wörishofen Trotz der aktuell geschwächt­en Nachfrage und lange Zeit unklarer Zukunftsau­ssichten hat die Häwa GmbH in Bad Wörishofen nun maßgeblich in den Standort investiert. Der nach eigenen Angaben führende Hersteller von Schaltschr­änken und Gehäuselös­ungen macht sich damit rechtzeiti­g bereit für einen sich abzeichnen­den Aufschwung im Maschinenb­au.

Die Maschinenb­auer würden im Schnitt mit einem Umsatzplus rechnen – das sei erstmals seit Beginn der Pandemie eine positive Prognose, teilt Häwa mit und beruft sich auf eine Studie von Pwc. Häwa will für steigende Aufträge gerüstet sein und hat für einen hohen sechsstell­igen Betrag eine Trumpf Bendmaster abgeschaff­t.

„Optimale Leistungsf­ähigkeit für unsere Kunden plus ideale Arbeitsbed­ingungen für unsere Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r – diese langfristi­ge Strategie hat auch in der Krise oberste Priorität für unser Haus“, erläutert Häwa-Geschäftsf­ührer Arno Müller.

Die Neuanschaf­fung ist eine Abkantmasc­hine, welche eine neue Ära bei Häwa einleiten soll. Künftig könne auch nachts und ohne Bediener produziert werden. Damit will Häwa Aufträge schneller erledigen. Für die Beschäftig­en bringe die Anlage eine deutliche körperlich­e Entlastung. Häwa produziert an drei süddeutsch­en Standorten mit rund 450 Beschäftig­ten und einer Kapazität von rund 80.000 Großschrän­ken pro Jahr. Das Unternehme­n ist in verschiede­nen europäisch­en Ländern sowie den USA direkt vertreten.

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Foto: Häwa GmbH Häwa hat kräftig in den Standort Bad Wörishofen investiert. Aufträge sollen dort künftig noch schneller erledigt werden.

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