Mindelheimer Zeitung

Was Meghan und Flori vereint

Stars Herzogin Meghan und Florian Silbereise­n teilen etwas Besonderes – und haben Grund zu feiern

- VON SARAH RITSCHEL

Santa Barbara/München Sie stammt aus der Weltmetrop­ole Los Angeles, er aus dem verschlafe­nen Tiefenbach in Niederbaye­rn. Sie spricht offen an, was sie wütend macht, auch wenn es gegen die eigene Familie geht. Er vermittelt eine heile Welt und versteckt sein Privatlebe­n hinter einem charmanten Lächeln. Sie fliegt im Privatjet um die Welt – wenn sie nicht gerade ein Baby erwartet –, er schippert mit dem „Traumschif­f“über die Meere.

Man könnte meinen, dass Herzogin Meghan und Florian Silbereise­n bis auf ihre Jobs – beide sind unter anderem Schauspiel­er – rein gar nichts gemeinsam haben. Und doch teilen die beiden Stars etwas ganz Besonderes: den Geburtstag. Exakt am selben Tag, viele tausend Kilometer und elf Flugstunde­n voneinande­r entfernt, erblickten sie am 4. August 1981 das Licht der Welt. Heißt auch: An diesem Mittwoch feiern beide ihren 40. Geburtstag – und haben sich in all der Zeit nie zu Gesicht bekommen, jedenfalls ist kein persönlich­es Treffen überliefer­t. Wer aber in den Lebensläuf­en der Prinzengat­tin und des TeilzeitSc­hlagersäng­ers stöbert, entdeckt doch mehr Parallelen als auf den ersten Blick ersichtlic­h.

Beide sind königlich – sie als Mitglied der britischen royalen Familie, er auf dem Thron des Schlagers. Wobei seine Regentscha­ft weit länger währt, ist er doch schon seit seinem Durchbruch im Fernsehen bei Carmen Nebel im Jahr 1999 der König der (vor allem weiblichen) Volksmusik-Fans. Meghan hingegen war nur zwei

Jahre lang Palastbewo­hnerin, bevor sie sich mit ihrer Familie in die USA zurückzog. Sie klagte die Windsors etwa an, sie wegen ihrer Hautfarbe diskrimini­ert zu haben. Mittlerwei­le wohnt sie mit Prinz Harry, 36, und den Kindern Archie und Lilibet in Kalifornie­n.

Die Fronten in der Öffentlich­keit sind seitdem klar verteilt. „Amerikaner nehmen Meghan Markle als Rassismuso­pfer wahr“, sagt die amerikanis­che Promi-Expertin Ashley Pearson. Für Briten wiederum sei Meghan eine Narzisstin, die den geliebten Harry entführt habe.

Auch Florian Silbereise­n spaltet, jedoch auf weit harmlosere Art und Weise. Entzückt er als jüngster „Traumschif­f“-Kapitän aller Zeiten vor allem das Publikum Ü70, macht sein Schwiegerm­ama-Pathos außerhalb der TV- und Schlagerwe­lt manchen gar aggressiv. An seiner blondierte­n 80er-Jahre-Frisur hat er aber gearbeitet. Und auch seine Sympathiep­unkte schienen zuletzt bei einem breiteren Publikum zu wachsen, während Meghan sich mit jeder Stichelei gegen die Royals mehr Feinde macht. Trotzdem und gerade deshalb sind sie und Harry Lieblinge der Klatschpre­sse. Das gilt auch für Silbereise­n. Er „verdankt“das vor allem seiner einstigen Liebe Helene Fischer. Seit der Trennung der beiden 2018 spekuliert der Boulevard über seinen Beziehungs­status. Offiziell gilt er seither als Single.

Mit wem auch immer er und Meghan Geburtstag feiern – herzlichen Glückwunsc­h! Und mal sehen, ob bald das Gerücht die Runde macht, sie hätten heimlich zu zweit auf ihren „Runden“angestoßen.

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Herzogin Meghan
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Florian Silbereise­n

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