Titel folgt auf Abitur
Bogenschießen Erstmals auf eine neue Distanz? Kein Problem für Maria Schröther
Pfaffenhausen Eben erst das Abitur mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen, nun folgt sportlich der nächste Erfolg für Maria Schröther. Die Bogenschützin des BSV Pfaffenhausen kehrte mit einer Medaille von den bayerischen Meisterschaften zurück.
Aufregung und Vorfreude waren groß: Nach über 550 Tagen Zwangspause aufgrund der CoronaPandemie konnten die bayerischen Bogenschützen mit der Landesmeisterschaft endlich wieder eine Meisterschaft austragen. Diese fanden unter strengen Hygienevorschriften in München-Hochbrück statt. So waren weniger Schützen, keine Zuschauer und pro Verein nur ein Betreuer zugelassen.
Vom BSV Pfaffenhausen machten sich vier Schützinnen und Schützen auf den Weg, um sich mit den 360 besten Sportlern aus ganz Bayern zu messen. Bei schwierigen Windbedingungen errang Maria Schröther mit dem Recurve-Bogen bei den Juniorinnen in ihrem ersten Jahr auf die olympische Distanz von 70 Metern souverän den bayerischen Meistertitel. Sie erzielte 549 Ringe und gewann mit 33 Ringen Vorsprung.
Bei der „Wasserschlacht“am darauffolgenden Tag waren schließlich die Compoundschützen im Dauerregen am Start. Matthias Raab lieferte sich mit Markus Höck und Thomas Trebitsch einen spannenden und hochklassigen Kampf um die Podestplätze und konnte sich schließlich mit 674 Ringen über die Silbermedaille in der Masterklasse freuen. Katharina und Maria Raab belegten in einer starken Damenkonkurrenz die Plätze vier und fünf.
Mit diesen starken Leistungen im ersten Wettkampf nach dem Restart konnten letztlich alle Teilnehmer aus Pfaffenhausen zufrieden sein. Nun beginnt das Warten, ob die jeweiligen Ringzahlen für die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in Wiesbaden gereicht haben. Diese finden vom 10. bis 12. September statt.