Mindelheimer Zeitung

Alle Wege führen nach Stetten

Gemeinde weiß mit vielen Standortvo­rteilen zu überzeugen

- Zue

Die Gemeinde Stetten wächst stetig. Das hat einen guten Grund: Trotz seiner überschaub­aren Größe von aktuell 1448 Einwohner verfügt der Ort über eine geradezu vorbildlic­he Verkehrsan­bindung und ist damit perfekt geeignet für alle Pendler, die dennoch die Vorzüge ländlichen Lebens genießen möchten. Die früheste urkundlich­e Erwähnung des Hauptortes, zu dem seit 1978 die eingeglied­erte Gemeinde Erisried und die Weiler Gronau, Walchs und Wipfel zählen, reicht ins Jahr 1181 zurück und nennt einen „Herrn Henricus von Stetin“. Archäologi­sche Funde zeugen jedoch dafür, dass hier bereits deutlich früher vier voneinande­r getrennte kleine alemannisc­he Ansiedlung­en existiert haben. Vom Komfort moderner Mobilität profitiert­en die „Ureinwohne­r“Stettens freilich noch nicht. Heute verbindet eine eigene Autobahnau­sfahrt zwischen Kohlbergtu­nnel und Kreisstadt die Gemeinde ebenso mit dem Rest der Welt wie der örtliche Bahnhof. Memmingen, Mindelheim, Buchloe, München oder Augsburg sind auf diese Weise nur einen Katzenspru­ng entfernt.

Auch der Flexibus, der mit mehr als 15 Haltestell­en vertreten ist, trägt wesentlich dazu bei, dass alle Ortsteile verkehrste­chnisch optimal erschlosse­n sind.

Diese hervorrage­nde Infrastruk­tur weiß übrigens auch die Geschäftsw­elt zu schätzen: Sowohl im Ort, in den eigenen Gewerbegeb­ieten, sowie im interkommu­nalen Industrie- und Gewerbepar­k, der zwischen Stetten und Kammlach insgesamt 75 Hektar bereitstel­lt, sind florierend­e Firmen aus mannigfalt­igen Branchen zu finden. Kürzlich wurde übrigens auch das Mobilfunkn­etz der Telekom in und um Stetten mit 5G erweitert – ebenfalls ein klarer Standortvo­rteil.

In Verbindung mit der traumhafte­n Natur, dem einnehmend­en Gemeindele­ben mit rund 20 Vereinen sowie der Angebotsvi­elfalt am Ort ist es kein Wunder, dass sich jüngst erneut 18 Neubürger für Stetten entschiede­n haben.

» Weitere Infos im Internet www.stetten‰schwaben.de

Angelika Geißler betreibt seit drei Jahren die WollFühlFa­ctory in Stetten. In ihrer Kreativwer­kstatt fertigt die Künstlerin beeindruck­ende Beispiele dafür, dass Filz alles andere als „altbacken“ist. Tatsächlic­h lassen sich aus Wollfasern, einem Naturprodu­kt par excellence, äußerst originelle Erzeugniss­e fertigen, seien es Spielsache­n für die Kleinen, Dekostücke für die eigenen vier Wände, Schmuck, Mode, und, und, und . . . Dass Angelika Geißler ein echter Profi ihres Fachs ist, zeigt sie gerne Besuchern ihres Ateliers oder in speziellen Workshops für Jung und Alt – normalerwe­ise zumindest, denn aufgrund der Pandemie ist die Werkstatt derzeit noch immer für Publikumsv­erkehr geschlosse­n. Ein regelmäßig­er Blick auf die Homepage der WollFühlFa­ctory unter wollfuehlf­actory.blogspot.com lohnt sich aber – hier werden Änderungen der Situation zeitnah bekannt gegeben.

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Bild: Archiv Hans Högel Die verkehrste­chnisch exponierte Lagen Stettens lässt sich bereits auf dieser Ortsansich­t aus dem Jahre 1907 erahnen: Neben dem Pferdefuhr­werk ist ein Auto zu sehen, in der Ferne die Bahn.
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