Mindelheimer Zeitung

Vorsicht beim Umbuchen

Bei nicht allen Airlines ist das kostenlos

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Kann meine Reise am Ende stattfinde­n? Und falls ja – möchte ich dann überhaupt noch fliegen? Weil sich diese Fragen angesichts von Corona viele Urlauberin­nen und Urlauber stellen, bieten die Airlines nach wie vor die Möglichkei­t, Flüge kostenlos umzubuchen. Welche Bedingunge­n dafür genau gelten, sollten Reisende allerdings immer konkret checken – sonst kann es zu spät sein. Das zeigt eine Analyse der Zeitschrif­t Clever reisen (Ausgabe 3/21).

Bei der Flexibilit­ät unterschei­den sich die Airlines deutlich. So können Urlauber ihren Flug etwa bei Eurowings unbegrenzt oft und gebührenfr­ei bis zu 40 Minuten vor Abflug kostenlos umbuchen. Die Regel gilt bis zum 30. April 2022. Und bei Easyjet beispielsw­eise sind Umbuchunge­n immerhin noch bis zwei Stunden vor Abflug möglich, vorerst für Flüge bis zum 30. September 2021. Bei Ryanair sind Umbuchunge­n dagegen nur bis sieben Tage vor Abflug gebührenfr­ei. Das Datum des neuen Fluges muss hier vor Ende 2021 liegen. Und beim Ferienflie­ger Condor beträgt die Frist für die kostenlose Umbuchung zwei Wochen. Zu beachten ist immer, wann die Flüge gebucht wurden.

Die flexiblen Regeln können sich jederzeit ändern. Entscheide­nd sei, was zum Buchungsze­itpunkt galt, betonen die Tester. Wer umbuchen oder auch stornieren möchte, muss sich dorthin wenden, wo er das Ticket gekauft hat. Das kann das Reisebüro, die Airline oder im Fall einer Pauschalre­ise der Reiseveran­stalter sein. Es kann gut sein, dass der spätere Alternativ­flug teurer ist als der ursprüngli­ch gebuchte. In diesem Fall ist die Differenz beim Ticketprei­s bei allen Fluggesell­schaften draufzuzah­len. Ist der Flug günstiger, gibt es andersheru­m häufig keine Erstattung.

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