Mindelheim will an Ottobeuren vorbeiziehen
Der TSV Mindelheim fährt mit großen Personalsorgen nach Ottobeuren – möchte seinen Nachteil aber ausgleichen. In der Kreisliga will der SV Oberegg den Tabellenführer schlagen
Unterallgäu Der TSV Mindelheim hat vor diesem Spieltag mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Gegen den TSV Ottobeuren soll bei der Partie am Sonntag trotzdem etwas Zählbares herausspringen. Dafür haben die Mindelheimer beim Gegner schon nach möglichen Schwächen gesucht.
Bezirksliga Süd
Der vergangene Spieltag war für den TSV Mindelheim rundum zufriedenstellend. Mit dem 4:1 gegen den TSV Haunstetten holten die Kreisstädter den ersten Sieg. Unter der Woche hätte nun eigentlich auch ein Spiel auf dem Plan gestanden – wegen Personalmangels mussten die Mindelheimer das Spiel jedoch verlegen. Verletzungsbedingt hat sich die Lage jetzt noch weiter verschärft. „Es wird schon schwierig an diesem Wochenende“, glaubt Mindelheims Trainer Benedikt Deigendesch.
Doch verstecken will sich sein Team nicht. „Wir wollen etwas Zählbares aus Ottobeuren mitnehmen“, so Deigendesch. Der TSV Ottobeuren steht als Zehnter der Tabelle nur drei Plätze vor den Kreisstädtern. Mit einem Sieg würde Mindelheim an Ottobeuren vorbeiziehen. Einen kleinen Vorteil wollen die Mindelheimer dabei nutzen: Ottobeuren spielte am Mittwochabend gegen Kaufbeuren und verlor mit 1:0. Die Mindelheimer Trainer nutzten die Chance und beobachteten den kommenden Gegner. Der hat es in fünf Spielen erst auf drei geschossene Tore gebracht. Das macht auch den Mindelheimern Mut. „Ich hoffe, dass wir hinten stabil stehen und die Null halten“, so Deigendesch. „Mit Nadelstichen wollen wir dann selbst zu Chancen und Toren kommen.“Anpfiff in Ottobeuren ist am Sonntag um 15 Uhr.
Kreisliga Allgäu Mitte
Mit großen Problemen ist der TSV Kirchheim in die Kreisliga-Saison Zwei Niederlagen aus zwei Spielen, kein einziges Tor geschossen, dafür zehn kassiert – letzter Tabellenplatz. „Mit dem Start sind wir überhaupt nicht zufrieden“, sagt Kirchheims Trainer Markus Nägele. Gegen den SV Stöttwang (Sonntag, 15 Uhr) soll es aufwärtsgehen. „Defensiv wollen wir die Null halten und offensiver verteidigen“, so Nägele. Im ersten Heimspiel der Saison will er mit seinem Team punkten.
Ganz anders ist der SV Oberegg in die Saison gestartet. Das Team steht auf dem fünften Tabellenplatz. „Wir können eigentlich zufrieden sein“, findet Trainer Michael Schmalholz. Am vergangenen Spieltag verlor Oberegg zwar gegen den TSV Kammlach, sei aber nicht die schlechtere Mannschaft gewesen, so Schmalholz. Er findet: „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt.“Nun geht es gegen den Tabellenführer SV Memmingerberg. „Das wird mit Sicherheit ein harter Brocken“, glaubt Schmalholz. Dennoch: „Wir wollen uns nicht hinten reinstellen.“Das Spiel in Oberegg beginnt am Sonntag um 15 Uhr.
Der TSV Kammlach hat an diesem Wochenende spielfrei.
Kreisklasse Allgäu 2
Der FSV Dirlewang ist überzeugend in die Saison gestartet. Am vergangenen Wochenende besiegte das Team den FC Bad Wörishofen mit 4:2. Am Sonntag kommt es für den Tabellen-Vierten zum Duell mit dem TSV Zaisertshofen, der auf Rang acht steht. „Wir sind zufrieden mit der Situation“, sagt der Dirgestartet. lewanger Trainer Thomas Knerr. Um die gute Form zu bestätigen, müsse man das Spiel am Wochenende aber gewinnen. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, so Knerr. Seine Mannschaft sei vollzählig und die Taktik für das Spiel klar: „Wir werden versuchen, den Gegner früh unter Druck zu setzen und schnell zum Abschluss zu kommen.“Los geht es in Dirlewang am Sonntag um 15 Uhr.
Zu einem spannenden Duell kommt es zeitgleich auch in Türkheim, wo der Tabellenfünfte SV Salamander Türkheim gegen den Tabellenführer FSV Lamerdingen antritt.
AKlasse Allgäu 2
In der A-Klasse steht ein Topspiel zwischen den Tabellennachbarn FC Auerbach/Stetten und dem SV Tussenhausen an. Es ist das Spiel des Vierten gegen den Fünften. Auerbach/Stettens Trainer Werner Habigt, der erst seit diesem Jahr beim Verein ist, hat derzeit wenig auszusetzen: „Ich bin zufrieden mit den Jungs und dem Umfeld“, sagt er. Sein Team habe acht Wochen Vorbereitung gemacht – „die Jungs sind fit“. Für das Spiel am Sonntag (Sonntag, 15 Uhr) sei die Personaldecke wegen Verletzungen und Urlaubern dünn. „Gegen Tussenhausen könnte es ein offener Schlagabtausch werden“, glaubt Habigt.
Auch in Pfaffenhausen könnte es zu einem sehenswerten Duell kommen. Zu Gast beim TSV Pfaffenhausen (Neunter) ist mit der SG Kirchdorf/Rammingen der Tabellenzweite (Sonntag, 15 Uhr).