Eine historische Woche
Zur MZ-Berichterstattung über die Bauernproteste und die Leserbriefe dazu:
Dem überlangen Leserbrief des Herrn Steber ist deutlich zu widersprechen! Da hat sich jemand in Rage geschrieben und die Realität sehr einseitig wahrgenommen. Herr Steber braucht sich keine Sorgen machen „um die vielen Bauern, die bei den Blockaden nicht mitgemacht haben und dies auch nicht gutheißen. Sie werden jetzt von der Gesellschaft in Mithaftung genommen“; die Wirklichkeit hat diese Aussage ad absurdum geführt. Die Aktionswoche war ein voller Erfolg für die gesamte Landwirtschaft und kann als historisch gewertet werden, weil sich auch andere Berufsgruppen und viele Normalbürger an den Protesten beteiligten! Wo sich Herr Steber nachweislich irrt, ist seine Aussage „Jetzt beteiligen sich als Trittbrettfahrer die Demokratiefeinde. AfD, Reichsbürger, Querdenker & Co ...“Hier hat Herr Steber wohl zu sehr „seinem“Wirtschaftsminister vertraut!? Robert Habeck hat in einer düsteren Videobotschaft obiges behauptet. Das ZDF (Berlin Direkt) hat hierzu recherchiert und festgestellt, dass nichts dran ist. Vielleicht war dies nur der letzte Versuch, durch das „Schwingen der Nazikeule“die Demos zu diskreditieren!? In dem Zusammenhang interessant, ist die Analyse der bayerischen Landtagswahl, wo nur 2 Prozent der Landwirte die Grünen, ebenso 2 Prozent die SPD – aber auch nur 6 Prozent die AfD wählten. Ich bin stolz auf die Unterallgäuer Bevölkerung, die in höchstem Maße hinter den Protesten stand; beim Volksliedersingen in Unteregg haben wir die deutschlandweiten Proteste durch das Absingen der Nationalhymne symbolisch unterstützt. Dank allen Landwirten, die bei den Demos aktiv dabei sein konnten. Gottfried Schwank,
Oberegg