EVW: Schwer erkämpfter Sieg
Wörishofer Wölfe in Senden erfolgreich
Auch im dritten Auswärtsspiel in Folge bleibt der EV Bad Wörishofen in der Eishockey-Bezirksliga erfolgreich: Bei der SG Senden/Ulm/Neu-Ulm 1b erkämpften sich die ersatzgeschwächten Wölfe einen knappen 4:3-Sieg.
Vor Spielbeginn musste EVWTrainer Dominic Weis rotieren, denn die beiden Stürmer Patrick Münch und Christoph Heckelsmüller fielen aus. Zudem fehlte Michael Schejbal wegen seiner Spieldauerstrafe in Bad Bayersoien.
Das merkte man dem Spiel an, denn die Wölfe taten sich zunächst schwer, ins Spiel zu kommen. Die Gastgeber, verstärkt durch den tschechischen Neuzugang Michal Rambousek, traten selbstbewusst auf und prüften Torhüterin Laura Egger im Tor der Wölfe durch einige gut herausgespielte Chancen. In der sechsten Minute ging Senden gar in Führung. Doch der EV Bad Wörishofen antwortete schnell und glich durch Fabian Staib aus.
Im zweiten Drittel leistete sich Senden vermehrt Strafminuten, doch die Wölfe konnten im Überzahlspiel nicht überzeugen. Erst in der 29. Minute nahm Michal Telesz Fahrt auf und brachte die Wölfe mit einem gezielten Schuss ins Tor mit 2:1 in Führung. In der Folgezeit hatten die Wölfe weiter gute Abschlussmöglichkeiten, doch der stark haltende Martin Niemz im Tor der Crocodiles vereitelte Chance um Chance.
Im letzten Spielabschnitt drängte Senden auf den Ausgleich, doch Laura Egger zeichnete sich im Tor der Wölfe durch gute Paraden aus. In der 47. Minute sorgte Andreas Walther mit einem strammen Schuss von der blauen Linie in Überzahl für die 3:1-Führung
der Wörishofer. Doch Senden verkürzte nur 30 Sekunden später auf 3:2. Nun ging es Schlag auf Schlag: In der 49. Minute war es Kapitän Moritz Egger, der für Jubel auf der Wörishofer Bank sorgte, als er zum 4:2 traf. Senden setzte nun alles auf eine Karte und schnürte die Wölfe regelrecht ein. Mit Erfolg: Importspieler Michal Rambousek konnte einen Befreiungsschlag der Wölfe abfangen und verwandelte direkt zum 4:3. So war noch einmal für Spannung in den Schlussminuten gesorgt, doch der EV Bad Wörishofen brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
„Die Hauptsache sind die drei gewonnenen Punkte, alles andere war nicht unser Anspruch“, zeigte sich EVW-Trainer Dominic Weis nur bedingt zufrieden. „Auch wenn einige Topstürmer ausfallen, so müssen andere Spieler in die Bresche springen und diese ersetzen, dafür sollte unser Kader groß genug sein“, sagte er. „In den nächsten Trainingseinheiten müssen wir hart arbeiten, denn am Freitag steht das Derby in Wörishofen gegen Türkheim an.“(mz)