Reinhardt wirft beim FCM hin
Präsident Buchmann gibt Fehler zu
Thomas Reinhardt hat sein Amt als sportlicher Leiter der Viertliga-Mannschaft des FC Memmingen zur Verfügung gestellt. Nach einem Gespräch mit Präsident Armin Buchmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Kai-Uwe Marten und dem sportlichen Berater des Präsidiums Esad Kahric hat sich der 54-Jährige entschieden, seinen Posten niederzulegen. Reinhardt habe laut einer Pressemittelung des Fußball-Regionalligisten kritisiert, dass er zuletzt in Entscheidungen, die auch sein Aufgabengebiet umfassen, nicht mehr ausreichend eingebunden worden sei.
Buchmann räumt ein, dass in jüngster Zeit unter anderem Adhoc-Entscheidungen von Präsidiumsseite getroffen werden mussten, und nimmt die Kritik über mangelnde Kommunikation auf: „Hier müssen wir wieder besser werden.“Die Arbeitsbelastung durch den Neu- bau des Multifunktionsgebäudes, aber auch die Corona-Nachwirkungen hätten Spuren hinterlassen. Der FCMBoss bedauert Reinhardts Rückzug und würdigte gleichzeitig dessen Engagement in den vergangenen vier Jahren, in die der Regionalliga-Wiederaufstieg und auch die schwierige Corona-Zeit fielen. Interimsweise sprang Reinhardt hier 2021 auch noch einmal als Cheftrainer ein, nachdem er schon zwischen 2009 und 2016 verschiedene Trainerposten innehatte – von der U21 bis zum Co-Trainer und Chefcoach der ersten Mannschaft. Reinhardt, der schon in der Jugend im Verein gespielt hat, scheide nicht im Groll und wünsche dem FC Memmingen, dass es doch noch mit dem Regionalliga-Verbleib klappt. (ass/khw, Foto: Meckes)