Mit Tipps aus erster Hand Geld sparen
Bei den Allgäuer Altbautagen geht es um Heizung, Dämmung und Solarstrom.
Rund um Heizungstausch, Dämmung und Einsatz von erneuerbaren Energien gibt es noch immer viele Fragen, heißt es beim Energie- und Umweltzentrum Allgäu, kurz: eza. Deshalb können sich Besucher der Allgäuer Altbautage am 17. und 18. Februar darüber informieren. Unterschiedliche Gewerke werden dann in der Bigbox Allgäu in Kempten ihre Produkte und Dienstleistungen rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren, klimafreundliche Heizen sowie den Einsatz erneuerbarer Energien präsentieren. Zudem finden Vorträge und Live-Sanierungen statt.
„Gerade beim Thema Heizungstausch ist die Unsicherheit bei den Menschen immer noch groß“, sagt eza-Geschäftsführer Martin Sambale. Er warnt davor, jetzt noch eine neue Öl- oder Gasheizung einzubauen. „Heizen mit Öl und Gas hat keine Zukunft. Dies ist gesetzlich bereits fixiert und wird sich auch bei den Kosten immer stärker bemerkbar machen. Bei den Altbautagen werden klimafreundliche Alternativen wie Wärmepumpe und Holzpellets vorgestellt.“
Zudem beantworten Fachleute Fragen zu den Themen Wärmedämmung und Fenstertausch, sagt Sambale. „Eine gut gedämmte Gebäudehülle ist nach wie vor die Basis für ein wirklich nachhaltiges Sanierungskonzept und erhöht gleichzeitig den Wohnkomfort spürbar.“
Nachdem 2023 die Ausbauziele der Bundesregierung für Solarstrom übertroffen wurden, erwartet Sambale auch zu diesem Thema ein sehr großes Interesse. Schließlich sei insbesondere die Kombination der eigenen Solaranlage mit einem Elektroauto und einer Wärmepumpe interessant. Dadurch könne der besonders lukrative Eigenverbrauch des Solarstroms deutlich erhöht werden, sagt Sambale.
Fündig werden auch Besucherinnen und Besucher, die sich während der Altbautage über Förderprogramme informieren wollen. „Zum Jahreswechsel wurden die Förderbedingungen teilweise deutlich verändert. Wer neu bauen oder sein Haus sanieren will, kann sich jetzt bei den Allgäuer Altbautagen auf den neuesten Stand bringen. Das zahlt sich in barer Münze aus“, sagt Martin Sambale. (mz)