Traumhaus aus Klötzchen
Familie erfolgreich bei Lego-Challenge
Als Team „Wildcats“sind Noah und seine Eltern AnneKatrin und Stefan Zaumseil aus Großkitzighofen bei der Lego-Familienchallenge an den Start gegangen – eigentlich ohne große Erwartungen, wie sie verraten. „Das Wichtigste ist immer der Spaß“, sagt der siebenjährige Noah. Doch nun hat es Familie Zaumseil mit ihrem Modell eines Traum-Baumhauses tatsächlich unter die besten 50 Einsendungen geschafft. „Das hat uns wirklich überrascht. Und jetzt packt einen der Wettbewerbsgedanke dann doch“, sagt Mutter Anne-Katrin Zaumseil.
Bereits zum fünften Mal hat das Legoland den Wettbewerb ins Leben gerufen. Gesucht werden die kreativsten Legobau-Familien, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Siegerteams gewinnen heuer eine Übernachtung im Legoland, bekommen an zwei Tagen kostenlosen Eintritt – und eine Siegerehrung darf natürlich auch nicht fehlen. Das Motto in diesem Jahr: „Es summt und brummt im Legoland– baut euer Traumhaus in der Natur“.
Lange überlegen musste Familie Zaumseil bei besagtem Motto nicht. Schließlich hat Sohn Noah bereits ein Traumhaus in der Natur: sein Baumhaus. „Genau genommen ist es ein Stelzenhaus, das bei uns im Garten steht“, sagt Anne-Katrin Zaumseil. Doch als Grundlage für das Modell der Wildcats eignete es sich optimal. „Und das Thema passt ohnehin perfekt zu Noah.“
Da kam die Lego-Familienchallenge für sie wie gerufen. Sogar Hauskatze „Mila“ist im Projekt verewigt. Durch den Vierbeiner seien sie auf den Namen „Wildcats“– also Wildkatzen – gekommen. Ob es einen konkreten Plan vor dem Bau des Modells gab? Vater Stefan verneint. „Wir haben angefangen, zu bauen und dann hat sich eines ans andere gefügt“, sagt er. Im Zentrum steht das Baumhaus, drum herum schmiegen sich verschiedene Bereiche an. Da gibt es etwa den Naturpool, in den man vom Baumhaus aus direkt eintauchen kann. „So etwas würde sich Noah auch in echt wünschen“, sagt Anne-Katrin. „Tatsächlich haben wir auch einen Pool.“Eine Rutsche vom Stelzenhaus im Garten der Zaumseils ins kühle Nass hinein gebe es jedoch noch nicht.
Insgesamt rund acht Stunden über mehrere Tage hinweg hat Familie Zaumseil an ihrem Projekt gebastelt, Teile ab- und wieder aufgebaut, bis schließlich das fertige Modell stand. Zu Beginn sei einmal der Baumstamm unter der Last der Steine eingeknickt, sagt Stefan Zaumseil und lacht. „Doch durch etwas Herumprobieren konnten wir das Problem lösen.“
Über 3000 Einzelteile sind verbaut, schätzt der Vater und seine Frau ergänzt: „Damit sichergestellt wird, dass tatsächlich wir und niemand anderes baut, mussten wir alles mit Fotos dokumentieren“.
Noch bis zum 25. Februar läuft die Abstimmung auf der Homepage des Legolands unter www.legoland.de/lp/familien-challenge/voting. Das Modell der „Wildcats“aus Großkitzighofen hat dort die Nummer 32.